Sekundärpackmittel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sekundärpackmittel sind Umverpackungen, die nicht in direktem Kontakt zu den zu verpackenden Gegenstand stehen[1] und die meist Schutz- und Kontrollfunktion haben.[2]

Sekundärpackmittel sind Verpackungsmittel wie Folien, Faltschachteln, Gläser, Dosen oder Deckel. Solche Packmittel können aus verschiedensten Materialien gefertigt sein, beispielsweise aus Papier, Pappe, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Aluminium, Glas, Porzellan oder Steingut. Typische Sekundärpackmittel sind Umverpackungen, die nicht in direktem Kontakt zum Lebensmittel stehen, beispielsweise

  • Etiketten auf Weinflaschen aus Glas.
  • Beutel, der eine definierte Anzahl primärverpackter Bonbons enthält.
  • Faltschachtel einer folienverpackten Tiefkühlpizza.

Im Unterschied dazu sind Primärpackmittel solche Verpackungsmittel, die in direkten Kontakt mit zu verpackenden Gegenständen (z. B. Lebensmittel) kommen. Die hygienischen Anforderungen an Primärpackmittel für Lebensmittel und Pharmaka sind höher als die an Sekundärpackmittel.

  • M. Harl, I. Henkel, A. Klement, K.Steinke: Fehlerbewertungslisten für Sekundärpackmittel, 5. Auflage ECV – Editio-Cantor-Verlag, 2009, ISBN 978-3-87193-377-6.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Andreas Kerschbaumer: Transfer von Antikörper-Präparaten, Grin Verlag, 2009, ISBN 3640440846, Seite 24 (Vorschau in der Google-Buchsuche)
  2. Gerd Kutz, Armin Wolff: Pharmazeutische Produkte und Verfahren, Verlag Wiley-VCH, 2007, ISBN 3527312226, Seite 426 (Vorschau in der Google-Buchsuche)