Selenicereus wercklei
Selenicereus wercklei | ||||||||||||
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Selenicereus wercklei | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Selenicereus wercklei | ||||||||||||
(F.A.C.Weber) Britton & Rose |
Selenicereus wercklei ist eine Pflanzenart in der Gattung Selenicereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton wercklei ehrt den deutschen Botaniker Karl Wercklé (1860–1924).[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Selenicereus wercklei wächst epiphytisch mit reich verzweigten Trieben. Die hellgrünen, schlanken, fast drehrunden Triebe besitzen zahlreiche Luftwurzeln. Sie sind 1 bis 2 Meter lang und erreichen Durchmesser von 1 bis 2 Zentimetern. Die 8 bis 12 Rippen sind sehr flach. Die erhabenen Areolen tragen ein Wollbüschel. Dornen sind nicht vorhanden.
Die Blüten sind 15 bis 16 Zentimeter lang. Die äußeren Blütenhüllblätter sind grünlich weiß mit einer magentafarbenen Basis. Die inneren Blütenhüllblätter sind weiß mit einer leuchtend magentafarbenen Basis. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind bedornt. Die gelben, eiförmigen Früchte tragen braune Dornen.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Selenicereus wercklei ist in Costa Rica verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Cereus wercklei wurde 1902 von Frédéric Albert Constantin Weber veröffentlicht.[2] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1920 in die Gattung Selenicereus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Mediocactus wercklei (F.A.C.Weber) Doweld (2002) und Selenicereus inermis subsp. wercklei (F.A.C.Weber) Gómez-Hin. & H.M.Hern. (2013).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 593.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 256.
- ↑ Alb. Weber: Les Cactées de Costarica. In: Bulletin du Muséum d’Histoire Naturelle. Band 8, Paris 1902, S. 460 (online).
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 208–209 (online).