Selhausen (Niederzier)
Selhausen Gemeinde Niederzier
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 52′ N, 6° 26′ O |
Höhe: | 102 m ü. NHN |
Fläche: | 1,41 km² |
Einwohner: | 403 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 286 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 52382 |
Vorwahl: | 02428 |
Kapelle in Selhausen
|
Selhausen ist der kleinste Ortsteil von Niederzier im Kreis Düren. Er liegt an der Landesstraße zwischen Krauthausen und Huchem-Stammeln. Am westlichen Ortsrand fließt die Rur vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1794 stand das linke Rheinufer und somit auch Selhausen unter französischer Herrschaft.[2] Von 1798 bis 1814 gehörte Selhausen zur Mairie Birkesdorf im Département de la Roer.[3] In der Bevölkerungsliste des Jahres 1799 werden für Selhausen 41 Einwohner und ein Bestand von 10 Häusern ausgewiesen.[4]
Am 1. Januar 1972 wurde Selhausen nach Niederzier eingemeindet,[5] bis dahin gehörte es zum Amt Birkesdorf.[3]
Kapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Marienkapelle ist die römisch-katholische Filialkirche von Selhausen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Düren an der A 4.
Die nächsten Bahnstationen sind der Bahnhof Düren an der Schnellfahrstrecke Köln–Aachen und ein eigener 1995 neu errichteter Haltepunkt der Bahnstrecke Jülich–Düren.
Linie | Linienverlauf | Takt |
---|---|---|
RB 21 | Rurtalbahn: Linnich, SIG Combibloc – Tetz – Broich – Jülich An den Aspen – Jülich Nord – Jülich – Forschungszentrum – Selgersdorf – Krauthausen – Selhausen – Huchem-Stammeln – Im Großen Tal – Düren Stand: März 2022 |
30 min (HVZ) / 60 min (Linnich–Jülich Nord) 30 min / 60 min (SVZ) (Jülich Nord–Düren) |
Die AVV-Linien 223 und 234 von Rurtalbus bedienen den Ort mit einzelnen Fahrten. Bis zum 31. Dezember 2019 wurde die Linie 223 vom BVR Busverkehr Rheinland, die Linie 234 von der Dürener Kreisbahn betrieben.
Linie | Verlauf |
---|---|
223 | (Huchem-Stammeln – Selhausen – Krauthausen –) Daubenrath – Selgersdorf – Altenburg – Jülich Bf/ZOB – Jülich Neues Rathaus – Walramplatz |
234 | (Ellen – Oberzier – Niederzier – Hambach) / (Huchem-Stammeln – Selhausen) – Krauthausen (– Schophoven) – Merken – Inden/Altdorf (– Lucherberg) |
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heike Albrecht-Schröder (* 1991), Gehörlosensportlerin, wohnhaft in Selhausen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen 2020. (PDF) In: sdnetrim.kdvz-frechen.de. Gemeinde Niederzier, 1. Januar 2020, abgerufen am 22. Januar 2021.
- ↑ Sabine Graumann: Aufbruch in die Moderne – Die Franzosenzeit (1794–1814). Landschaftsverband Rheinland, 8. März 2010, abgerufen am 14. Dezember 2011.
- ↑ a b Gemeinde Niederzier - Geschichte. Gemeinde Niederzier, Juli 2005, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2011; abgerufen am 19. Dezember 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Heinz Kaulen: Die Bevölkerungs- und Sozialstruktur der Orte der heutigen Gemeinde Niederzier im Jahre 1799: Wiedergabe und Auswertung der Bevölkerungslisten aus französischer Zeit (= Stadt Düren und Dürener Geschichtsverein [Hrsg.]: Beiträge zur Geschichte des Dürener Landes. Band 26). Dürener Geschichtsverein, Düren 2006, DNB 982405936, S. 17, 20.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 306 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).