Sempervivum borissovae
Sempervivum borissovae | ||||||||||||
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Sempervivum borissovae | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sempervivum borissovae | ||||||||||||
Wale |
Sempervivum borissovae ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hauswurzen (Sempervivum) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sempervivum borissovae wächst als ziemlich offene, flache Rosettenpflanze mit einem Durchmesser von bis zu 3 Zentimeter und kurzen, schlanken Ausläufern. Die verkehrt eiförmigen, fast stielrunden, kahlen Laubblätter tragen eine starke aufgesetzte Spitze. Ihre grüne Blattspreite ist in der oberen Hälfte rötlich braun. Sie ist etwa 2 Millimeter lang, 9 Millimeter breit und etwa 3 Millimeter dick.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütentrieb erreicht eine Länge von 7 bis 10 Zentimeter. Er trägt bis auf die Basis des Rückens kahle, grüne oder rötlich braune Blätter. Die 12- bis 14-zähligen Blüten weisen einen Durchmesser von etwa 2,5 Zentimeter auf. Ihre rötlichen Kelchblätter sind bis zu 8 Millimeter lang. Die lanzettlichen, tiefrosafarbenen Kronblätter besitzen etwas hellere, wenig unregelmäßig gesägte Ränder. Die Staubfäden sind fliederfarben bis dunkelrot, die Staubbeutel rot und der Griffel hellrosafarben.
Genetik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chromosomenzahl beträgt .
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sempervivum borissovae ist im Kaukasus zwischen Felsen auf einer Rippe in Höhen von etwa 1850 Metern verbreitet. Die Art ist nur vom Typusfundort bekannt.
Die Erstbeschreibung durch Royden Samuel Wale wurde 1942 veröffentlicht.[1] Ein nomenklatorisches Synonym ist Sempervivum caucasicum var. borissovae (Wale) Gurgen. (1972).
Die Artbezeichnung borissovae ehrt die russische Botanikerin am Komarov Institut in St. Petersburg, Frau Antonina Georgievna Borissova (1903–1970)[2], die sich mit den Sedum- und Sempervivum-Arten beschäftigte.
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henk ’t Hart, Bert Bleij, Ben Zonneveld: Sempervivum borissovae. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 351.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quarterly Bulletin of the Alpine Garden Society. Band 10, 1942, S. 95.
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York. Seite 29, 2004. ISBN 3-540-00489-0
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Foto von Sempervivum borissovae