Sensburger Seenplatte
Sensburger Seenplatte
Pojezierze Mrągowskie
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See Zyzdrój Wielki | ||
Lage | Ermland-Masuren, Polen | |
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Koordinaten | 53° 52′ N, 21° 18′ O |
Die Sensburger Seenplatte (poln. Pojezierze Mrągowskie) ist eine Mesoregion sowie Seenlandschaft in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sensburger Seenplatte ist Teil der Masurischen Seenplatte. Im Süden schließt sich die Równina Mazurska, im Osten die Großen Masurischen Seen, im Norden die Nizina Sępopolska und im Westen die Allensteiner Seenplatte an. Die Seenplatte liegt im Nordosten Polens.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sensburger Seenplatte bestehen aus einer Vielzahl von Seen in einer Moränenlandschaft. Charakteristisch für diese Landschaft sind glaziale Rinnen zwischen den Hügeln, entstanden durch die abtragende Wirkung der Schmelzwässer beim Abschmelzen der Gletscher, die später die Seen aufnahmen.
Seen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die größten Seen sind:
- Sasek Wielki
- Łęsk
- Pierwój
- Stromek
- Babięty Wielkie
- Jezioro Gielądzkie
- Jezioro Lampackie
- Lampasz
- Dłużec
- Jezioro Białe
Viele Seen sind durch den Fluss Krutynia verbunden, so dass ein über 100 km langes Wasserwegenetze entstanden ist, das insbesondere bei Kajakfahrern beliebt ist.
Flüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sensburger Seenplatte entwässert nach Westen über die Krutynia in die Großen Masurischen Seen und von dort über die Pisa in die Narew und Weichsel sowie nach Norden über die Pregel.
Moränen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sensburger Seenplatte ist höher gelegen, als die umliegenden Seenplatten. Die höchsten Moränen sind bis zum 221 Meter über NN hoch.
Besiedlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sensburger Seenplatte ist dünn besiedelt. Die meisten Kleinstädte wie das namensgebende Mrągowo, Szczytno und Reszel, liegen an den Ufern der Seen.
Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet besitzt zahlreiche Naturreservate.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jerzy Kondracki: Geografia regionalna Polski. 2002, Warszawa, PWN, ISBN 83-01-13897-1.