Die Ortsstelle befindet sich an der Grenze zu Litauen sechs Kilometer östlich von Paporotnoje(Plonszöwen/Waldhufen) an der Scheschuppe umgeben vom les Scheschupski (dt. Weszkaller Forst, 1938 bis 1945: Staatsforst Waldlinden). Neun Kilometer südlich liegt Pobedino(Schillehnen/Schillfelde).
Der Ort wurde seit 1539 erwähnt. Er wurde zunächst mit Serpentuasail, Serpennthischk, Serbentischken und Sarpenten bezeichnet.[1] Um 1780 war Serpenten ein königliches Dorf.[2] 1874 wurde die Landgemeinde Serbenten in den neu gebildeten AmtsbezirkWisborienen im Kreis Pillkallen eingegliedert.[3] 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen erhielt er nicht mehr.
↑ abDie Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
↑ abGemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
↑Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900