Sergei Michailowitsch Lifar
Serhij Mychajlowytsch Lyfar (auch in der französischen Form Serge Lifar, ukrainisch Сергій Михайлович Лифар, Sergei Michailowitsch Lifar russisch Сергей Михайлович Лифарь, ; * 2. Apriljul. / 15. April 1905greg. in Kiew, Russisches Kaiserreich, heute Ukraine; † 15. Dezember 1986 in Lausanne) war ein ukrainisch-französischer Tänzer und Choreograf. Er gilt als einer der großen Tanzstars der 1930er und 1940er Jahre. Er gehörte zu der Generation von russischen Künstlern, die nicht nur Russland und Frankreich Ruhm brachten, sondern den weiteren Entwicklungsweg des Balletts weltweit mitbestimmten.
Lifar, Sohn eines Beamten, begann erst im Alter von 16 Jahren mit dem Ballett. Er besuchte 1920 die Ballettklassen von Bronislava Nijinska am Opernballett in Kiew. Als Nijinska 1921 Russland verließ und in Paris wieder bei Sergei Djagilews Ballets Russes tanzte, folgte er ihr und trat 1923 in Djagilews Ensemble ein, zunächst als Tänzer, später als Choreograf. Dort nahm er weiteren Ballettunterricht bei Nicholas Legat und Enrico Cecchetti.
Seit 1932 inszenierte Lifar die Ballette des russischen Komponisten Sergei Prokofjew.
Heute gibt es in Kiew den Serhij-Lyfar-Tanzwettbewerb.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sergej Lifar: Djagilev i s Djagilevym. Dom knigi, Paris 1939.
- S. Lifar: Serge Diaghilev, His Life, His Work, His Legend: An Intimate Biography. New York 1940.
- S. Lifar: Auguste Vestris. Le Dieu de la Danse. Paris 1950.
- S. Lifar: Histoire du Ballet Russe. Paris 1950.
- S. Lifar: Traité de Chorégraphie. Bordas 1952.
- Serge Lifar: A History of Russian Ballet. London 1954.
- Serge Lifar: Les Mémoires d'Icare. Paris 1993.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sergei Michailowitsch Lifar In: Virtual History (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Lifar, Sergei Michailowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Lifar, Serge |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Tänzer und Choreograf |
GEBURTSDATUM | 15. April 1904 |
GEBURTSORT | Kiew |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1986 |
STERBEORT | Lausanne |