Sergei Nikolajewitsch Amossow

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Sergei Nikolajewitsch Amossow,
Künstler: Alexei Michailowitsch Kolessow,
Tretjakow-Galerie, Inv. 28261

Sergei Nikolajewitsch Amossow (russisch Сергей Николаевич Амосов, wiss. Transliteration Sergej Nikolaevič Amosov; * 24. Maijul. / 5. Juni 1837greg. im Moskau, Russisches Kaiserreich; † 3. Novemberjul. / 15. November 1886greg. in Moskau), auch Ammossow (russisch Аммосов) geschrieben, war ein russischer Maler des russischen Realismus und Gründungsmitglied der Künstler-Gruppe Peredwischniki.[1][2]

Amossow studierte an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur. 1864 wurde ihm die Kleine Silbermedaille verliehen, verbunden mit dem Titel „Künstler ohne Klasse“. Dies beinhaltete die Befreiung von der Kopfsteuer sowie die Berechtigung zum Bezug von Leistungen für den Militärdienst. Im Jahr 1869 erhielt er für sein Gemälde Einfahrt in das Dorf Kutusowo nach dem Regen (russisch Въезд в деревню Кутузово после дождя) die Große Silbermedaille, die mit der Verleihung des 14. Zivilrangs der Rangtabelle einherging. Ein Jahr später, 1870, wurde ihm für sein Werk Waldrand in der Nähe von Moskau (russisch Опушка леса в окрестностях Москвы) die Kleine Goldmedaille verliehen, die mit dem Künstlerrang der 2. Klasse und der Verleihung des 12. Zivilrangs der Rangtabelle verbunden war. Schließlich erhielt er 1872 für sein Gemälde Das Feld von Poltawa (russisch Полтавское поле) die Große Goldmedaille, die mit dem 9. Zivilrang der Rangtabelle verbunden war. Amossow starb im Alter von 49 Jahren in Moskau.

Gemälde (Auswahl)

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Commons: Sergey Ammosov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mal'ceva, Natalija L.; Kulakov, Valerij: Amosov, Sergej Nikolaevič. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 3, Seemann, Leipzig 1990, ISBN 3-363-00116-9, S. 287 f.
  2. W. Neumann: Amossoff, Sergius Sergéjewitsch. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 1: Aa–Antonio de Miraguel. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, S. 421 (Textarchiv – Internet Archive).