Sergei Petrowitsch Isotow
Sergei Petrowitsch Isotow (russisch Сергей Петрович Изотов, wiss. Transliteration Sergej Petrovič Izotov; * 30. Juni 1917; † 6. Mai 1983 in Leningrad) war ein russischer Luftfahrtingenieur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isotow studierte am Leningrader Polytechnischen Institut, bis er 1941 bei Klimow eine Stelle annahm und in den 1950er-Jahren vor allem Hubschraubertriebwerke entwickelte. Er war der Stellvertreter und ab 1960 Nachfolger des Chefkonstrukteurs Wladimir Klimow.
Er konstruierte unter anderem die ersten sowjetischen Hubschrauberturbinen Klimow TW2-117 für die Mi-8 und Klimow TW3-117 für die Mi-24 sowie die dazugehörigen Getriebe; von diesen beiden Triebwerken wurden über 40.000 Stück hergestellt. Ein weiteres erfolgreiches Modell war das in der Mi-2 verwendete GTD-350.
Für sein Lebenswerk erhielt er unter anderem die Auszeichnung Held der Sozialistischen Arbeit, den Leninpreis, den Stalinpreis und den Staatspreis der Sowjetunion.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilfried Kopenhagen: Lexikon Sowjetluftfahrt. Elbe-Dnjepr, Klitzschen 2007, ISBN 978-3-933395-90-0, S. 92.
- G. Swischtschow u. a.: Awijazija: enziklopedija. In: Bolschaja rossijskaja enziklopedija. Moskau 1994, S. 245 (russisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausführliche Biographie (russisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Isotow, Sergei Petrowitsch |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Luftfahrtingenieur |
GEBURTSDATUM | 30. Juni 1917 |
STERBEDATUM | 6. Mai 1983 |
STERBEORT | Leningrad |