Sergei Sergejewitsch Smirnow (Geologe)

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Sergei Sergejewitsch Smirnow (russisch Сергей Сергеевич Смирнов; * 4. Septemberjul. / 16. September 1895greg. in Iwanowo-Wosnessensk; † 20. August 1947 in Leningrad) war ein russisch-sowjetischer Geologe und Hochschullehrer.[1][2][3]

Smirnow, Sohn eines Graveurs in einer Textilfabrik, besuchte die Realschule und studierte 1913–1919 am Petrograder Bergbau-Institut.[3] Nach dem Abschluss blieb er dort, wurde Assistent am Lehrstuhl für Mineralogie und hielt eine Vorlesung über die optischen Eigenschaften von Mineralen.

1923 wurde Smirnow als Ingenieur-Geologe in das Staatliche Geologie-Komitee gewählt. Er führte mineralogische Untersuchungen durch und erforschte Erz-Lagerstätten. 1929–1941 arbeitete er im Allunionsforschungsinstitut für Geologie.[2]

Neben seiner Forschungstätigkeit lehrte Smirnow am Leningrader Bergbau-Institut. 1930 wurde er zum Professor und Leiter des Lehrstuhls für Mineralogie gewählt. 1939 wurde er zum Korrespondierenden Mitglied und 1943 zum Vollmitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR, seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften (RAN)) gewählt.[1]

Ab 1945 leitete Smirnow die Erz-Abteilung des Instituts für Geologische Wissenschaften der AN-SSSR in Moskau.[2] 1945 wurde er Vorsitzender der Mineralogischen Gesellschaft, deren Mitglied er seit 1924 war.

Smirnow war verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter.

Smirnow wurde in Leningrad auf dem Wolkowo-Friedhof an den „Literatenbrücken“ begraben.

Smirnows Namen tragen ein Berg auf der Taimyrhalbinsel, ein Gletscher auf der Bolschewik-Insel, ein Ort und eine Zinnlagerstätte in der Region Primorje, die Dorsa Smirnov auf dem Mond und das Mineral der Rhabdophan-Gruppe Smirnovskit.[2][4]

1994 stiftete die RAN den S.-S.-Smirnow-Preis, den 1997 Alexander Feopenowitsch Korobeinikow erhielt.[2]

Ehrungen, Preise

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Einzelnachweise

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  1. a b RAN: Смирнов Сергей Сергеевич (abgerufen am 30. Dezember 2020).
  2. a b c d e f g Большая российская энциклопедия: СМИРНО́B Cергей Cергеевич (abgerufen am 30. Dezember 2020).
  3. a b c d Цветные камни Трансбайкальского региона: О С.С. Смирнове (abgerufen am 30. Dezember 2020).
  4. Mineralienatlas - Fossilienatlas: Brockit (Smirnovskit) (abgerufen am 30. Dezember 2020).