Die Saison 2010/11 der italienischen Eishockeymeisterschaft der Serie A1 begann im Herbst 2010 und war die 77. reguläre Austragung der italienischen Staatsmeisterschaft. Sie wurde mit insgesamt neun Mannschaften ausgespielt.
Titelverteidiger Asiago Hockey setzte sich in den Playoff-Finals in sechs Begegnungen gegen den HC Pustertal durch, wobei die fünfte Begegnung mit 5:0 am grünen Tisch zugunsten von Asiago entschieden wurde, nachdem der HCP das fünfte Spiel mit 7:2 gewonnen hatte, jedoch keinen Torwart mit italienischen Pass in den Kader nominiert und somit einen Regelverstoß begangen hatte.
Vor der Saison hat sich der Südtiroler Verein WSV Sterzing Broncos zum Schritt in die Serie A1 entschieden. Der italienischen Eishockeyverband (FISG) hat jedoch die Anfrage des Vereins Anfang Juli abgelehnt.
Die A1 begann am 23. September. Der Meister steht spätestens am 5. April fest. Spieltage bleiben Donnerstag und Samstag. Hinzu kommen einige „englische Wochen“, wobei dienstags gespielt wird. Geplant sind auch zwei Pausen für die Nationalmannschaft im Dezember und im Februar. Gespielt werden fünf Runden. Die besten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Playoffs, die aus Viertelfinale, Halbfinale und Finale bestehen. Was die Ausländer betrifft, so darf jeder Verein acht Punkte vergeben (ein Ausländer zählt einen Zähler, ein Italo einen halben Punkt). Maximal dürfen zehn Transferkartenspieler pro Partie eingesetzt werden (sechs Ausländer und vier Italos oder sechs Italos und vier Ausländer). Neu eingeführt wird der Videobeweis mit vier fixen Kameras in jedem A1-Stadion. Auch die Zusammenarbeit mit den Schiedsrichtern soll in der kommenden Saison verbessert werden. Geplant ist ein Bewertungssystem der Unparteiischen. Der wieder bestätigte Schiedsricherobmann Renzo Stenico hat die Bereitschaft erklärt, gemeinsam mit der Lega und den Vereinen an einem Strang zu ziehen.
In den Play-offs treffen die besten acht Mannschaften des Grunddurchgangs aufeinander. Viertelfinale, Halbfinale und Finale werden im „best-of-seven“ Modus ausgetragen, wobei die Mannschaft, die den Grunddurchgang mit dem höheren Rang abgeschlossen hat, auf das Heimrecht zählen kann.