Serua

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Serua

Südwestmolukken mit Serua im Nordosten
Gewässer Bandasee
Inselgruppe Barat-Daya-Inseln
Geographische Lage 6° 18′ 34″ S, 130° 0′ 47″ OKoordinaten: 6° 18′ 34″ S, 130° 0′ 47″ O
Serua (Molukken-Papua)
Serua (Molukken-Papua)
Länge 4,1 km
Breite 2,1 km
Fläche 6,52 km²
Höchste Erhebung Gunung Serua
641 m
Einwohner 2002 (2010)
307 Einw./km²
Hauptort Waru

Serua (indonesisch Pulau Serua) ist eine der indonesischen Barat-Daya-Inseln in der Bandasee.

Serua liegt östlich der Damarinseln, zwischen Timor und Neuguinea. Ihre Fläche beträgt 6,52 km².[1] Zusammen mit ihren südwestlichen Nachbarn Teun und Nila bilden die drei Inseln mit ein paar kleinen Eilanden den Subdistrikt (Kecamatan) Teun Nila Serua. Dieser gehört zum Regierungsbezirk (Kabupaten) Maluku Tengah, Provinz Maluku.[2] Nila, Teun und Serua gehören zum inneren Bandabogen, einer Inselkette vulkanischen Ursprungs.

Westlich liegen vor der Küste Seruas die kleinen Inseln Kekeh-Besar (Groß-Kekeh) und Kekeh-Ketjil (Klein-Kekeh). Zwischen Serua und Nila befindet sich die kleine Insel Nil Desperandum.[3][4]

Auf Serua liegt der aktive Schichtvulkan Serua (Legatala) mit 641 m Höhe.[3] Gemessen vom Meeresgrund sind es sogar 3600 m. Der Hauptgipfel heißt Wuarlapna. 1921 brach der Vulkan das letzte Mal aus. Allerdings entweichen ständig vulkanische Gase aus dem Krater. Am Nordstrand der Insel finden sich heiße Quellen.[5]

Im Westen liegt das Desa (Dorf) Trana (530 Einwohner, Zählung 2010), an der Nordküste Lesluru (451) und an der Ostküste Waru (1.021).[3][2] Die lokale Sprache Serua gehört zur Sprachgruppe Teun-Nila-Serua (TNS), wobei Serua und Nila sich mehr ähneln, als die dritte Sprache Teun.[6]

Commons: Serua – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. PNAS Islands Database
  2. a b Penduduk Indonesia menurut desa 2010 (Memento vom 27. März 2014 im Internet Archive) (indonesisch; PDF; 6,0 MB), abgerufen am 26. Januar 2013
  3. a b c Karte von Pulau Nila
  4. Gunung Bagging
  5. Volcano Discovery: Nila
  6. Mark Janse, Sijmen Tol: Language Death and Language Maintenance: Theoretical, Practical, and Descriptive Approaches, 2003, S. 49 ff.