Shigeru Iitaka

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Shigeru Iitaka (jap. 飯高 茂, Iitaka Shigeru; * 29. Mai 1942 in der Präfektur Chiba) ist ein japanischer Mathematiker, der sich mit Algebraischer Geometrie befasst.

Iitaka wurde 1970 an der Universität Tokio bei Kunihiko Kodaira promoviert (On D-dimensional algebraic varieties).[1] Er war ab 1970 Assistenzprofessor an der Universität Tokio (ab 1976 Associate Professor) und ist seit 1985 Professor an der Gakushūin-Universität.

Anfang der 1970er Jahre führte er die nach seinem Lehrer benannte Kodaira-Dimension ein und die nach ihm benannte Iitaka-Dimension eines Geradenbündels über einer algebraischen Varietät (von der die Kodaira-Dimension ein Spezialfall ist).

1983 war er eingeladener Sprecher auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Warschau (Birational Geometry of Algebraic Varieties).

1982 erhielt er den Iyanaga-Preis der Japanischen Mathematischen Gesellschaft und 1990 den Preis der Japan Academy of Sciences.

Zu seinen Doktoranden gehört Yūjirō Kawamata.

  • On D-dimensions of algebraic varieties. Proc. Japan Acad., Band 46, 1970, S. 487–489
  • On D-dimensions of algebraic varieties. J. Math. Soc. Japan, Band 23, 1971, S. 356–373

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Shigeru Iitaka im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet