Shilaidaha

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শিলাইদহ
Shilaidaha

Shilaidaha Kuthibari
Shilaidaha (Bangladesch)
Shilaidaha (Bangladesch)
Shilaidaha
Koordinaten 23° 55′ N, 89° 13′ OKoordinaten: 23° 55′ N, 89° 13′ O
Basisdaten
Staat Bangladesch
Division Khulna
Distrikt Kushtia

Shilaidaha Kuthibadi[1][2] (bengalisch শিলাইদহ) ist ein Ort im Kreis Kumarkhali Upazila des Distrikts Kushtia in Bangladesch. Im Ort befindet sich das Kuthi Bari, ein Landhaus von Dwarkanath Tagore, dem Großvater von Rabindranath Tagore. Rabindranath Tagore lebte dort eine Zeitlang und hat einige seiner Gedichte da verfasst.[3]

Shelaidaha Kuthi Bari

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1890 begann Tagore die Familiengrundstücke in Shelaidaha zu verwalten. Er verbrachte dort ein Jahrzehnt in unregelmäßigen Intervallen zwischen 1891 und 1901. Das Landhaus wurde von seinem Vater Maharshi Debendranath Tagore erbaut. Später wurde das Anwesen von der Bank aufgekauft, da es eine Bankschuld gab. Das Gebäude wurde versteigert und kam in den Zamindar-Besitz der Familie Roy von Bhagyakul (Munshiganj). Das Haus gehörte zum Anwesen der Familie, bis das Zamindari-System durch den East Bengal State Acquisition and Tenancy Act von 1950 aufgehoben wurde. Syed Murtaza Ali, der damalige Divisional Commissioner von Rajshahi, ergriff 1958 die Initiative das verwahrloste Haus zu erhalten. Während der Renovierung wurde allerdings die Wandfarbe des Hauses verändert und das Haus rot gestrichen, so dass es ähnlichen Häusern von Zamindars im Distrikt gleicht.

Das Haus ist dreigeschossig, ein Bau aus Zieglen und Holz und das Dach gedeckt mit Zinkplatten. Das Gebäude hat pyramidenform und steht auf einer erhöhten Terrasse. das gesamte Anwesen hat eine Fläche von 11 acre (4, 45 ha).

Die Renovierung von Kuthi Bari wurde vom Department of Archaeology, Ministry of Cultural Affairs beauftragt. Das Haus dient heute als Museum (Tagore Memorial Museum), in dem viele Alltagsgegenstände von Tagore ausgestellt werden, unter anderem seine Budgerow (Hausboot-Barke).[4]

Während seines Aufenthalts verfasste Rabindranath Tagore zahlreiche berühmte Gedichte, Essays und Kurzgeschichten. Darunter sind: Sonar Tari, Katha o Kahini, Chitra, Chaitali und zahlreiche Stücke aus Naibedya, Kheya, Gitanjali und Geetimalya. Auch Übersetzungen ins Englische entstanden dort. Für Gitanjali erhielt er 1913 den Nobelpreis für Literatur.[5][6]

Im Laufe des Jahres werden mehrere Festtage besonders gefeiert, unter anderem der 25th Baishakh als Tagores Geburtstag. Es wird ein fünftägiges Festival veranstaltet.[3]

Commons: Shilaidaha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ershad Kamol: Shilaidaha Kuthibari: Out of focus. www.kumarkhali.com |access-date=2010-12-29
  2. Kuthibari of Rabindranath. (Memento des Originals vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thekushtiatimes.com The Kushtia Times |access-date=2010-12-29
  3. a b Amanur Aman: Celebration at Shelaidaha Kuthibari. In: The Daily Star. 15. Mai 2012.
  4. The Telegraph. Varsities to showcase replicas of Tagore boats 21. Juni 2012.
  5. P. M. Serajul Islam: Rabindranath's Kuthibari - The Glorious Tourist Attraction. (Memento des Originals vom 1. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.banglanews24.com In: Banglanews24.com 10. April 2013
  6. Kenneth Schouler: The Everything Hinduism Book: Learn the traditions and rituals of the "religion of peace". Adams Media, 2010, ISBN 978-1-4405-2213-0, S. 189– (google.com [abgerufen am 10. Oktober 2012]).