Shoei
Shoei
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Rechtsform | Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3360900009 |
Gründung | 17. März 1959 |
Sitz | Taitō, Tokio, Japan |
Leitung | Kenichiro Ishida |
Mitarbeiterzahl | 785[1] |
Umsatz | 33,6 Mrd. ¥ (228 Mio. €)[2] |
Branche | Helmherstellung |
Website | http://www.shoei.com/ |
Stand: 30. September 2023 |
K.K. Shoei (jap. 株式会社SHOEI, Kabushiki-gaisha Shoei, dt. Shoei Co., Ltd.) ist ein japanischer Hersteller von Motorradhelmen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen geht auf die 1954 von Eitarō Kamata (鎌田 栄太郎) gegründete Kamata Polyester (鎌田ポリエステル) zurück, die Helme primär für die Bauindustrie herstellte. Motorradhelme werden seit 1960 produziert.[3] Am 17. März 1959 folgte die Unternehmensgründung als Shōei Kakō K.K. (昭栄化工株式会社).
1962 wurde angefangen, Helme für den Motorradrennsport herzustellen.[3] Die Fabrik in Tokyo hat die ersten Motorradhelme hergestellt, die dem japanischen Industriestandard (JIS) genügt haben.
1965 hat Honda eine Serie von Shoeis Helmen als ihre Originalhelme produzieren lassen und damit die Popularität und Verfügbarkeit erhöht. Die Shoei Safety Helmet Corp. wurde 1968, kurz nach der Errichtung der Fabrik in Ibaraki, gegründet. Die aktuelle Fabrik in Iwate wurde 1989 errichtet. Im Mai 1998 erfolgte die Umfirmierung in K.K. Shōei (株式会社シヨウエイ) und im August in K.K. Shoei.
In den 2010er Jahren kam Shoei auf ca. 500 Mitarbeiter und rund 500.000 pro Jahr gefertigte Helme.[4][5] Das Unternehmen liefert die Helme zahlreicher Fahrer der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Helme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit der Gründung der Firma wurden alle Helme in Japan entwickelt und hergestellt, obwohl sie weltweit verkauft werden. Shoei war Mitte der 1970er einer der ersten Hersteller von leichten Helmen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Shoeis GRV-Helm war der erste, der eine Mischung aus Kohlenstofffasern und Kevlar verwendet hat.
Finanzielle Auswirkungen des Tōhoku-Erdbebens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shoei wurde ein Opfer des Tōhoku-Erdbeben im Jahre 2011. Zwei Fabriken in Iwate und Ibaraki wurden beschädigt und mussten teilweise wiederhergestellt werden. Die Kosten betrugen ca. 63 Mio. Yen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Shoei Sustainability Report 2023. (PDF; 3090 KB) S. 23, abgerufen am 27. Mai 2024.
- ↑ Financial Results for the Fiscal Year Ended September 30, 2023. (PDF; 850) Abgerufen am 27. Mai 2024.
- ↑ a b Shoei Unternehmensgeschichte. Shoei Europe, archiviert vom am 5. April 2016; abgerufen am 27. Mai 2024.
- ↑ Jörg Lohse: Werksreport: Shoei - Made in Japan. Motor Presse Stuttgart, 5. Februar 2013, abgerufen am 27. Mai 2024.
- ↑ Stefan Kaschel: Firmenporträt Shoei. Motor Presse Stuttgart, 27. November 2019, abgerufen am 27. Mai 2024.