Siebmacher (Handwerk)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Siebmacher ist die Bezeichnung für einen alten Handwerks-Beruf zum Zweck der Herstellung von Sieben. Um 1900 firmierten zahlreiche Gewerbebetriebe dieser Art auch als Drahtwarenfabriken.[1]
In der Südstadt von Hannover wurde die 1862 angelegte Siebstraße nach dem Königlich Hannoverschen Hof-Siebmacher, wohl Johann Friedrich Schäfer (1800–1881) benannt, über dessen Grundstück der neue Verkehrsweg gelegt wurde.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Heinrich Moritz von Poppe: Technologisches Lexicon : oder: genaue Beschreibung aller mechanischen Künste, Handwerke, Manufakturen und Fabriken, der dazu erforderlichen Handgriffe, Mittel, Werkzeuge und Maschinen, mit steter Rücksicht auf die Bedürfnisse der neuesten Zeit, auf die wichtigsten Erfindungen und Entdeckungen, der dabey anzuwendenden geprüftesten chemischen und mechanischen Grundsätze und einer vollständigen Litteratur aller Zweige der Technologie, sammt Erklärung aller dort einschlagenden Kunstwörter, in alphabetischer Ordnung, Band 4: O – Spu, mit 7 Kupfertafeln, Stuttgart; Tübingen: J. G. Cottasche Buchhandlung, 1816, S. 697–703; Digitalisat der Österreichischen Nationalbibliothek
- Ludwig Hoerner: Siebmacher, in ders.: Agenten, Bader und Copisten. Hannoversches Gewerbe-ABC 1800–1900. Hrsg.: Hannoversche Volksbank, Reichold, Hannover 1995, ISBN 3-930459-09-4, S. 414–415
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Sieve makers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ludwig Hoerner: Siebmacher, in ders.: Agenten, Bader und Copisten. Hannoversches Gewerbe-ABC 1800–1900. Hrsg.: Hannoversche Volksbank, Reichold, Hannover 1995, ISBN 3-930459-09-4, S. 414–415
- ↑ Helmut Zimmermann: Siebstraße, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 228