Siegmund Schütz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Siegmund Schütz (* 26. Juli 1906 in Dessau; † 28. April 1998 in Berlin) war ein deutscher Porzellanmodelleur, Medailleur, Bildhauer und Holzschnitzer.

Ab 1926 absolvierte Schütz ein Studium der Bildhauerei in Karlsruhe, von 1928 bis 1931 Studium an der Kunstgewerbeakademie in Dresden. Im Anschluss war er von 1932 bis 1936 als freier und im Folgenden als fester künstlerischer Mitarbeiter der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin tätig und entwarf für diese Einzelstücke und Service bis in die 1970er Jahre hinein, z. B. mit Trude Petri das Service Arkadia mit Biskuit-Medaillons. Sein Sohn ist der Grafikdesigner Wieland Schütz.

Medaillenarbeiten aus Bisquitporzellan

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Münzen der Bundesrepublik Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

entworfen von dem Bildhauer Siegmund Schütz, Berlin:

Literatur und Quelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Barbara Mundt: 40 Jahre Porzellan. Siegmund Schütz zum 80. Geburtstag. Verlag Willmuth Arenhövel, Berlin 1986, ISBN 3-922912-16-8.
  • Wolfgang Steguweit: Das Menschenbild auf Medaillen des 20. Jahrhunderts – Sammlung (Dr. jur. Otto) Marzinek. (Das Kabinett 1). Münzkabinett (SMPK), Berlin 1994, ISBN 3-88609-282-8.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Bekanntmachung über die Ausprägung von Bundesmünzen im Nennwert von 5 Deutschen Mark (Beethoven-Gedenkmünze). Bundesanzeiger Verlag, Köln 1971, S. 1349. (BGBl. I S. 1349)
  2. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Bekanntmachung über die Ausprägung von Bundesmünzen im Nennwert von 10 Deutschen Mark (5. Motiv der Olympiamünze) vom 1. August 1972. (BGBl. I S. 1299)