Silberamid
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Silberamid | ||||||
Andere Namen |
Bertholletsches Knallpulver | ||||||
Summenformel | AgNH2 | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 123,89 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Silberamid ist eine anorganische chemische Verbindung des Silbers aus der Stoffgruppe der Metallamide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silberamid kann durch Reaktion von Silbernitrat mit Kaliumamid in Ammoniak gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silberamid ist ein weißer kristalliner Feststoff, der beim Trocknen zu einer dunklen, teils schwarz gefärbten Masse zusammenschrumpft. Im trockenen Zustand ist die Verbindung äußerst explosiv. Bei Abkühlung auf −190 °C verändert sich die Explosivität der Substanz kaum. Lichteinwirkung bewirkt eine Dunkelfärbung, energiereiche Strahlung (Blitzbestrahlung) bewirkt Detonation.[1][3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 1001.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ L. Roth, U. Weller-Schäferbarthold: Gefährliche Chemische Reaktionen - Potentiell gefährliche chemische Reaktionen zu über 1750 Stoffen, Eintrag für Silberamid, CD-ROM Ausgabe 8/2021, ecomed Sicherheit Landsberg/Lech, ISBN 978-3-609-48040-4.