Silberpage
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Der Silberpage, auch Silber-Page, war an den adligen Höfen derjenige Page, der die Aufsicht über das Tafelsilber unter sich hatte. Dieses Hofamt war insbesondere am sächsischen Hof in Dresden von Bedeutung.[1]
Bekannte Silberpagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich von Brühl (1700–1763), ab 1719 Silberpage in Dresden
- Gustav Adolf von Bennigsen (1716–1784), 1735 Silberpage in Dresden
- Camillo Marcolini (1739–1814), ab 1752 Silberpage in Dresden
- Karl August Böttiger (1760–1835), ab 1804 Direktor der Silberpagen in Dresden
- Julius Ferdinand von Könneritz (* 1762; † nach 1817), Silberpage in Dresden
- Christoph Ferdinand von Brandenstein († 1788), ertrank 1788 in der Elbe. Sein Sandsteingrabmal im Kirchhof von Maria am Wasser ist dort eines der künstlerisch bedeutendsten Gräber.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Silber-Page, der. In: Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 98.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Meschwitz: Geschichte des Königlich Sächsischen Kadetten- und Pagen-Korps von dessen Begründung bis zur Gegenwart. Dresden 1907 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).