Silene pinetorum
Silene pinetorum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Silene pinetorum | ||||||||||||
Boiss. & Heldr. |
Silene pinetorum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Leimkräuter (Silene) innerhalb der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silene pinetorum ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist am Grund fein flaumig behaart und im oberen Bereich kahl, unter dem Knoten ist er klebrig.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Die Blüte ist fünfzählig mit einer doppelten Blütenhülle. Der Kelch ist 4 bis 7,5 Millimeter groß, kahl und an der Mündung nicht verengt. Die Platte der Kronblätter ist zweispaltig, weiß und 2 bis 3 Millimeter groß. Die Kapselfrucht ist 3,5 bis 4,5 Millimeter groß. Der Karpophor ist 2 bis 4 Millimeter groß.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[1]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Silene pinetorum handelt es sich um einen Schaft-Therophyten.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Silene pinetorum ist ein Endemit auf Kreta in den Regionalbezirken Chania, Iraklio und Lasithi endemisch. Silene pinetorum wächst in Kiefernwäldern, auf Kalkschutthalden und auf Sand- und Felsküsten in Höhenlagen von 0 bis 800 Metern.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung von Silene pinetorum erfolgte 1849 durch Pierre Edmond Boissier und Theodor Heinrich Hermann von Heldreich in Diagnoses Plantarum Orientalium novarum, series 1, Band 8, S. 75.[2] Das Artepitheton pinetorum ist lateinisch und bedeutet "der Kiefernwälder", "aus den Kiefernwäldern".
Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten:[2]
- Silene pinetorum Boiss. & Heldr. subsp. pinetorum
- Silene pinetorum subsp. sphaciotica Oxelman & Greuter: Sie wurde 1995 aus Kreta erstbeschrieben.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 86.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Silene pinetorum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b c Karol Marhold, 2011+: Caryophyllaceae. Datenblatt Silene pinetorum In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.