Silvia Navarro (Handballspielerin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Silvia Navarro
Silvia Navarro
Silvia Navarro (2013)
Spielerinformationen
Voller Name Silvia Navarro Giménez[1]
Geburtstag 20. März 1979
Geburtsort Valencia, Spanien
Staatsbürgerschaft SpanierinSpanien spanisch
Körpergröße 1,70 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Rocasa Gran Canaria
Trikotnummer 16
Vertrag bis 30. Juni 2025
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1997–1999 SpanienSpanien Milar L'Eliana
1999–2004 SpanienSpanien El Ferrobús Mislata
2004–2006 SpanienSpanien Astroc Sagunto
2006–2012 SpanienSpanien SD Itxako
2012–2013 Rumänien CS Oltchim Râmnicu Vâlcea
2013– SpanienSpanien Rocasa Gran Canaria
Nationalmannschaft
Debüt am 29. Oktober 1998
gegen Nordmazedonien Nordmazedonien (26:26)
  Spiele (Tore)
Spanien Spanien 249 (13)[1]
Stand: 5. September 2023

Silvia Navarro Giménez (* 20. März 1979 in Valencia) ist eine spanische Handballspielerin.

Vereinskarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Navarros erste Profistation war der spanische Erstligist Milar L’Eliana aus ihrer Geburtsstadt Valencia, mit dem sie 1998 und 1999 sowohl die spanische Meisterschaft als auch den spanischen Pokal gewann.[2][3] Ab 1999 lief die Torhüterin für den Ligakonkurrenten El Ferrobús Mislata auf, mit dem sie in der Saison 1999/2000 den EHF-Pokal gewann.[4] Im Sommer 2004 kehrte sie zu ihrem ehemaligen Verein zurück, der sich zwischenzeitig in Astroc Sagunto umbenannt hatte. Mit Astroc Sagunto gewann sie ein Jahr später ihren dritten Meistertitel.[2][3]

Navarro schloss sich im Sommer 2006 dem spanischen Erstligisten SD Itxako an. Mit dem Verein aus Estella-Lizarra gewann sie 2009, 2010, 2011 und 2012 die spanische Meisterschaft, 2010, 2011 und 2012 den spanischen Pokal sowie den EHF-Pokal 2008/2009.[2][3] 2012 geriet der Verein in finanzielle Schwierigkeiten und war mit den Gehaltszahlungen mehrere Monate in Verzug,[5] daraufhin wechselte Navarro zur Saison 2012/13 zum rumänischen Erstligisten CS Oltchim Râmnicu Vâlcea, mit dem sie die nationale Meisterschaft gewann.[6] Anschließend schloss sie sich dem spanischen Verein Rocasa Gran Canaria an. Mit Rocasa errang sie 2019 die spanische Meisterschaft, 2015 und 2017 den spanischen Pokal, 2015/2016 und 2018/2019 den EHF Challenge Cup sowie 2021/2022 dessen Nachfolgewettbewerb, den EHF European Cup.[2][3] Nach einer bei der Europameisterschaft 2022 erlittenen Verletzung fiel Navarro für den Rest der Spielzeit 2022/2023 aus,[7] zur Saison 2023/2024 steht sie wieder im Aufgebot ihres Teams.[8]

In der Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Navarro bestritt erstmals am 4. April 1996 ein Spiel für eine spanische Nachwuchsauswahl. Bis zum 12. August 1999 absolvierte sie 14 Länderspiele für die spanische Jugendnationalmannschaft sowie 28 Partien für die spanische Jugendnationalmannschaft.[1] Mit der Jugendauswahl gewann sie im Jahr 1997 die Goldmedaille bei der U-17-Europameisterschaft.

Am 29. Oktober 1998 sie ihr Debüt für die spanische A-Nationalmannschaft.[9] Mit Spanien gewann sie die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2011, die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2012, die Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2014 sowie die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft 2019.[2] Weiterhin nahm sie an den Olympischen Spielen 2016 sowie an den Olympischen Spielen 2020 teil. Bei der Europameisterschaft 2022 zog sie sich im ersten Vorrundenspiel am 16. November 2022 gegen Montenegro einen Kreuzbandriss sowie einen Innenmeniskusriss zu und musste das Turnier vorzeitig beenden.[10]

Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Comité Olímpico Español zeichnete Navarro im Dezember 2023 mit dem Orden Olímpica aus.[11]

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b c rfebm.com, „SILVIA NAVARRO GIMENEZ“
  2. ↑ a b c d e handball-world.news: Spanische Nationaltorhüterin Silvia Navarro bleibt Gran Canaria treu, abgerufen am 8. Januar 2021
  3. ↑ a b c d bundesligainfo.de: Titelträger Spanien (Frauen), abgerufen am 8. Januar 2021
  4. ↑ hemeroteca.mundodeportivo.com: Milar y Mislata toman Europa, abgerufen am 8. Januar 2021
  5. ↑ La plantilla de Itxako denuncia su "grave situación" por impago de nóminas (Memento vom 8. April 2012 im Internet Archive)
  6. ↑ bundesligainfo.de: Titelträger Rumänien (Frauen), abgerufen am 8. Januar 2021
  7. ↑ as.com, „El doctor Flores interviene a Silvia Navarro en Madrid“, 21. November 2022, abgerufen am 23. November 2022
  8. ↑ www.marca.com, „Silvia Navarro reaparece a los 44 años superando la lesión más grave de su carrera“, 1. September 2023, abgerufen am 5. September 2023
  9. ↑ deportecienporcien.com: SILVIA NAVARRO CUMPLE 200 PARTIDOS CON LAS GUERRERAS, abgerufen am 8. Januar 2021
  10. ↑ rfebm.com: Silvia Navarro abandona el Campeonato de Europa 2022 por una rotura del ligamento cruzado anterior y el menisco interno, abgerufen am 7. November 2022
  11. ↑ www.rfebm.com, „El COE entrega sus distinciones olímpicas a cinco históricos del balonmano español“, 20. Dezember 2023, abgerufen am 20. Dezember 2023
Personendaten
NAME Navarro, Silvia
ALTERNATIVNAMEN Navarro Giménez, Silvia (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG spanische Handballspielerin
GEBURTSDATUM 20. März 1979
GEBURTSORT Valencia
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Silvia_Navarro_(Handballspielerin)&oldid=248270899“