Silvino Gurgel do Amaral

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Sylvino Gurgel do Amaral (* 10. Dezember 1874 in Fortaleza; † 13. Januar 1961 in Rio de Janeiro) war ein brasilianischer Diplomat.

Sylvino Gurgel do Amaral war der Sohn von Eulália Ramos de Barros und José Avelino Gurgel do Amaral.

Nach einem Wettbewerb wurde Amaral am 2. Januar 1896 zum Gesandtschaftssekretär zweiter Klasse in Sankt Petersburg ernannt, wo er bis zum 5. November 1896 tätig war. Mit Verfügung vom 15. Oktober 1896 wurde er dann nach Madrid beordert und am 23. Januar 1897 akkreditiert. Dort versah er seinen Dienst bis zum 31. Dezember 1897 und wurde dann am 1. April 1898 nach London versetzt. Anschließend war er vom 3. April 1898 bis zum 5. März 1899 als Geschäftsträger in Montevideo tätig. Mit Weisung vom 15. Dezember 1898 wurde er dann wieder nach London abgeordnet, wo er vom 26. Mai 1903 bis zum 5. April 1905 seinen Dienst versah.

Im Zeitraum zwischen 1901 und dem 27. Januar 1903 wurde Amaral in Rio de Janeiro eingesetzt und ein Jahr später in Buenos Aires zum Gesandtschaftssekretär erster Klasse befördert. Vom 28. April 1905 bis zum 3. April 1909 wurde er nach Washington, D.C. versetzt, wo er als Geschäftsträger tätig war und am 21. Februar 1907 zum Gesandtschaftsrat ernannt wurde. Schließlich übernahm er vom 4. Mai 1911 bis zum 17. April 1912 das Amt des Geschäftsträgers in Madrid.[1]

Mit Dekret vom 25. Mai 1911 wurde er zum Minister Resident in Bogotá ernannt, trat das Amt aber nicht an, sondern wurde vom 1. März 1912 bis zum 27. März 1913 erneut nach Rio de Janeiro beordert. Anschließend wurde er bis zum 14. März 1915 als außerordentlicher Gesandter und Ministre plénipotentiaire zunächst in Asunción[2], dann bis zum 10. August 1916 in Den Haag und anschließend bis zum 11. April 1917 in Berlin eingesetzt. Nachdem am 11. April Brasilien dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hatte, wurde Amaral vom 11. bis zum 30. April 1917 nach Bern beordert, wo er dann bis zum 29. August 1922 tätig war.

Schließlich wurde Amaral von 1922 bis zum 24. Dezember 1924 als Botschafter zunächst nach Santiago de Chile sowie von 1924 bis 1930 nach Washington D.C. versetzt. Mit präsidialem Dekret vom 27. Mai 1927 wurde er zum Sondergesandten zu den Feierlichkeiten der Unabhängigkeit Perus vom 27. bis 30. Mai 1927 ernannt.[3] Von 9. Juni 1931 bis 11. August 1934 war er dann noch außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in Tokio.[4]

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. según Madrid, ARCHIVO HISTÓRICO DEL ITAMARATY
  2. portal, [http:// reiste und portal.ceara.pro.br/index.php?option=com_content&view=article&id=1683:silvino-de-barros-gurgel-do-amaral&catid=292&Itemid=101 ceara]
  3. Martin, Who's Who in Latin America: A Biographical Dictionary, 1935 S. 18
  4. Prosadores Cearenses, Silvino Gurgel do Amaral (Memento vom 30. Dezember 2013 im Internet Archive)
  5. worldcat
VorgängerAmtNachfolger
José Maria da Silva Paranhosbrasilianischer Geschäftsträger in Montevideo
3. April 1898 bis 5. März 1899
Carlos Lengruber Kropf
Joaquim NabucoGeschäftsträger in Washington, D.C.
15. Juni bis 15. November 1806 sowie 1. Juni bis 2. Oktober 1907
Joaquim Nabuco
Pedro de Araújo BeltrãoGeschäftsträger in Madrid
4. Mai 1911 bis 17. April 1912
João Fausto de Aguiar
Luiz de Vilares FragosoGesandter in Asunción
11. April 1913 bis 14. März 1915
Mário de Pimentel Brandão
Armínio de Mello Francoaußerordentlicher Gesandter und Ministre plénipotentiaire in Den Haag
7. Juli 1915 bis 10. August 1916
Adalberto Guerra Duval
Oscar de Teffé von HoonholzMinistre plénipotentiaire in Berlin
14. August 1916 bis 11. April 1917
Adalberto Guerra-Durval
Octavio Flalihoaußerordentlicher Gesandter und Ministre plénipotentiaire in Lima
14. Juni 1920 bis 29. August 1922
Pedro de Moraes Barros
Cardoso de OliveiraBotschafter in Santiago de Chile
12. September 1922 bis 24. Dezember 1924
Abelardo Rocas
Augusto Cochrane de Alencaraußerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in Washington, D.C.
19. Juni 1925 bis 12. Apr. 1931
Samuel de Souza Gracie
Carlos Elias de Latorre LisboaGesandter in Tokio
9. Juni 1931 bis 11. August 1934
Carlos Martins Pereira e Souza