Simon Froehling
Simon Froehling (* 1978 in Brugg, Aargau) ist ein Schweizer Autor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Simon Froehling wurde 1978 in Brugg im schweizerischen Kanton Aargau geboren und ist schweizerisch-australischer Doppelbürger.[1] Er machte seine Matura im australischen Brisbane. Danach begann er eine Ausbildung zum Englischlehrer in London, der ein Arbeitsaufenthalt in Kairo folgte. Heute lebt Froehling in Zürch und arbeitet hauptberuflich als Autor und Dramaturg. Froehling studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut der Hochschule der Künste Bern in Biel, wo er später als Gastdozent tätig war.[2]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Froehlings Werke umfassen sowohl Prosa und Lyrik, wie auch Hörspiele und u. a. die preisgekrönten Theaterstücke Familie Kern fährt ans Meer und Fieberkind. Mit Feindmaterie, ein weiteres Bühnenstück, erhielt Froehling bei den St. Galler Autorentagen den Publikumspreis. Für seinen ersten Roman Lange Nächte Tag (bilgerverlag, Zürich 2010) erhielt er ein Werkstipendium des Kantons Zürich und wurde mit dem Kulturpreis von Network – Gay Leadership 2014 ausgezeichnet. Sein zweiter Roman Dürrst (bilgerverlag, Zürich 2022) wurde mit einem Halben Werkjahr von Kultur Stadt Zürich gefördert und für den Schweizer Buchpreis 2022 nominiert.[3][4][5][6]
Bühnenstücke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Romane
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lange Nächte Tag. Liebesroman. Bilger, Zürich 2010, ISBN 978-3-03762-009-0.
- Dürrst. Roman. Bilger, Zürich 2022, ISBN 978-3-03762-100-4.
Hörspiel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Moi Non Plus. SRF 1, 2012.
Übersetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jack Thorne: En Samschtig zum Knuutsche (Original: People Snogging in Public Places) von der Originalsprache in Englisch zu der Zielsprache in Schweizerdeutsch
- Daniela Janjic: Yellow Days (Original: Gelbe Tage) von der Originalsprache in Deutsch zu der Zielsprache in Englisch
- Mary Cooper: Kein Platz (Original: Breathing Space) von der Originalsprache in Englisch zu der Zielsprache in Deutsch
- Darja Stocker: Nightblind (Original: Nachtblind) von der Originalsprache in Deutsch zu der Zielsprache: Englisch
- Laura de Weck: Peer Pleasures (Original: Lieblingsmenschen) von der Originalsprache in Deutsch zu der Zielsprache in Englisch[7]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werkjahr der Stadt Zürich 2024
- Shortlist des Schweizer Buchpreises mit Dürrst 2022
- Halbes Werkjahr von Stadt Zürich Kultur 2021
- Nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2013
- Werkbeitrag der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich 2010
- Elisabeth-Gerter-Preis 2008
- Publikumspreis der 2. St. Galler Autorentage 2007
- Stipendiat des 11. Klagenfurter Literaturkurses 2007
- Preis für das Schreiben von Theaterstücken 2006 der Schweizerischen Autorengesellschaft (SSA)
- Berlin-Stipendium des Kantons Zürich 2006
- Nominiert für den Lenz-Dramatikerpreis der Stadt Jena 2006
- Förderpreis der Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden 2004 und 2008
- Werkstipendium der Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden 2021
- Absolvent Dramenprozessor 2003/04 und Masterclass MC 6 2006
- Heinz-Weder-Anerkennungspreis für Lyrik 2005
- Gewinner Stückwettbewerb «Appellation contrôlée» des AdS 2004
- Zweiter Preis Lyrikwettbewerb AdS/Entwürfe 2004
- Gewinner Lyrikpreis der Aarauer Kulturtage 2003 (zus. mit Stefanie Grob)[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag über Simon Froehling im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Simon Froehling auf der Website von Neue Pegasus Theaterverlag
- Homepage des Autors
- Simon Froehling im Zentrum für Dramatik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Simon Froehling, auf ansichten.srf.ch, abgerufen am 2. Januar 2022
- ↑ Simon Froehling (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven), auf ensemble-theater.ch
- ↑ Laudatio zu Simon Froehling «Dürrst» (bilgerverlag) (PDF; 0,2 MB), auf schweizerbuchpreis.ch, abgerufen am 2. Januar 2023
- ↑ 2009 Tätigkeitsbericht der Fachstelle Kultur (PDF; 1,2 MB), auf zh.ch
- ↑ Simon Froehling, auf schweizerbuchpreis.ch
- ↑ Auszeichnungen 2021, auf stadt-zuerich.ch
- ↑ a b Simon Froehling, auf lexikon.a-d-s.ch, abgerufen am 2. Januar 2022
Personendaten | |
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NAME | Froehling, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Autor |
GEBURTSDATUM | 1978 |
GEBURTSORT | Brugg, Aargau |