Simon Ganneau
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Simon Ganneau (* 1806; † 1851; auch Gannot oder Gannau), der sich selbst Mapah (= mater pater) nannte, war ein französischer Bildhauer. Er gründete 1838 eine religiös-mystische Sekte (Evadisme, aus Eva und Adam), die die Gleichberechtigung der Geschlechter lehrte.[1] Alexander Herzen berichtet, Ganneau habe ihm selbst erzählt, dass seine Zusammenkunft mit Gott auf der Chaussee zwischen Montmartre und Paris stattgefunden hätte.[2]
Nach Aussage von Éliphas Lévi sah sich Ganneau als Reinkarnation von Louis XVII., seine Ehefrau als Marie-Antoinette.[3] Sein Sohn Charles Simon Clermont-Ganneau wurde Orientalist.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Herzen: Mein Leben: Memoiren und Reflexionen. Bd. 1 (von 3). Berlin: Aufbau 1962 (Aus dem Russischen übersetzt von Hertha v. Schulz)
- Charles Caillaux: Arche de la Nouvelle-Alliance: Prologue par un apôtre évadien. Paris, 1840
- Alexandre Dumas: Memoiren (engl.) "Mapah"
- Steven P. Sondrup, Virgil Nemoianu, Gerald Ernest Paul Gillespie: Nonfictional romantic prose, S. 448
- Gary Lachman: Politics and the Occult
- G. Thuillier: "Un apôtre romantique : Simon Ganneau, le Mapah (1806-1851)"
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Ganneau, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1806 |
STERBEDATUM | 1851 |