Simon Windisch
Simon Windisch (* 1982 in Graz) ist ein österreichischer Theaterregisseur und Theatermacher, der im deutschsprachigen Raum tätig ist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Simon Windisch absolvierte Studien der Germanistik, Philosophie und Medienwissenschaft an der Universität Graz[1] sowie eine Ausbildung zum geprüften Theaterdramaturgen. Er arbeitet als Regisseur in den Bereichen Sprechtheater, Körpertheater, Theater für junges Publikum, sowie Gaming-Theater.
Er ist als Regisseur fest am Grazer Theater am Ortweinplatz (TaO) engagiert,[1] wo er jährlich mehrere Uraufführungen inszeniert. Er arbeitete u. a. für das Schauspielhaus Graz, das Volkstheater Wien, das Vorarlberger Landestheater, das Landestheater Niederösterreich[1] und das Staatstheater Augsburg.[2] Windisch wurde für seine Regiearbeiten sowie für Dramatisierungen und Stückentwicklungen vielfach ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem STELLA-Darstellender.Kunst.Preis der ASSITEJ Austria[3].[1]
Außerdem entwickelte er mit dem Theaterkollektiv Follow the Rabbit Jahren Stücke für junges Publikum sowie Performances und Theaterspielkonzepte mit der Gruppe Das Planetenparty Prinzip.[1] Seit 2019 arbeitet er mit dem Verein Bum Bum Pieces[4] vermehrt in Wien.[5]
Inszenierungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Anne & Sophie & Das erste Mal - Ein Hardcore Theatersoap von Simon Windisch (UA 6 Folgen TaO 2010–2012)
- 2011: Nichts - was im Leben wichtig ist von Janne Teller (ÖE TaO)
- 2012: Die Geschichte vom Fuchs der den Verstand verlor von Martin Baltscheit(UA Theater munderk - Frankfurt am Main)
- 2012: Der magische Klang und die Schurken (UA mit Die Schurken bei den Bregenzer Festspielen[6])
- 2013: Der Salamander (UA Theater mundwerk - Frankfurt am Main)
- 2014: Über die Unmöglichkeit einer Schulklasse Friedrich Schillers ‘Die Räuber’ nahe zu bringen von Simon Windisch (UA TaO)
- 2014: Der Weibsteufel von Karl Schönherr (P Vorarlberger Landestheater)
- 2014: Die Miri - Die Kotz von Simon Windisch und Miriam Schmid(UA Theatercafé Graz)
- 2017: Die kleine Hexe von Ottfried Preussler (Landestheater Niederösterreich)
- 2017: Wie man sich die Zeit vertreibt von Simon Windisch (UA Theater an der Rott)
- 2016: Die grandiosen Abenteuer der tapferen Johanna Holzschwert (Theater an der Rott DE)
- 2016: Das Part of the Game Game von Simon Windisch (UA Das Planetenparty Prinzip, TaO)
- 2015: Die besseren Wälder von Martin Baltscheit (UA TaO, Vorarlberger Landestheater)
- 2018: Alice im Wunderland in einer Fassung von Simon Windisch (Landestheater Niederösterreich)
- 2018: wegtreiben von Simon Windisch und Ensemble (Theaterzentrum Deutschlandsberg)
- 2018: Concord Floral von Jordan Tannhill (ÖE Volkstheater Wien)
- 2019: Die rote Zora von Kurt Held in einer Fassung von Simon Windisch (Premiere Staatstheater Augsburg)
- 2019: Der gestiefelte Kater (Premiere Landestheater Niederösterreich)
- 2019: Schöne neue Welt - Leonce und Lena suchen einen Ausweg (UA Schauspielhaus Graz)
- 2020: graz.ortweinplatz von Simon Windisch und Ensemble (UA TaO! Graz)
- 2020: aufmarschieren von Simon Windisch und Ensemble (UA Das Planetenparty Prinzip)
Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013: “Stilles Blut” (TaO 2012) Text&Regie: Simon Windisch Ausgezeichnet mit dem Goldenen Vogel in der Kategorie Beste Produktion, sowie zwei Auszeichnungen in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin bei Papageno Award - Internationaler Jugendtheaterpreis 2013
- 2013: Nominierung für den Nominiert für den YEAH! Award 2013 für „Der magische Klang und die Schurken“ (Festspiele Bregenz, u. a. 2012) Regie: Simon Windisch
- “Männer und Maschinen” (TaO! 2013) Text&Regie: Simon Windisch Ausgezeichnet mit dem Jurypreis BEST OFF Styria Ausgezeichnet mit dem STELLA13.Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum
- 2017: Österreichischer Kabarettpreis (Förderpreis) für „Flüsterzweieck: Stabile Eskalation“
- 2017: Hessischer Kabarettpreis für „Flüsterzweieck: Stabile Eskalation“
- 2018: Nominierung bei den Mühlheimer Theatertagen für den KinderStückePreis für „Wie man die Zeit vertreibt“ (Theater an der Rott 2017)[7]
- 2021: Outstanding Artist Award für Darstellende Kunst[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Simon Windisch
- Simon Windisch auf den Seiten des Schauspielhauses Graz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Schauspielhaus Graz: Simon Windisch. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Staatstheater Augsburg: Simon Windisch. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ STELLA-Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum – ASSITEJ Austria. Abgerufen am 10. Januar 2021.
- ↑ bumbumpieces – Theater- und Performance Kollektiv. Abgerufen am 9. Januar 2021 (deutsch).
- ↑ Songs About Places von Bum Bum Pieces | ProSiBe. 28. November 2019, abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Der magische Klang und die Schurken | Chronik der Bregenzer Festspiele. Abgerufen am 1. Januar 2021.
- ↑ Wie man die Zeit vertreibt. 16. Februar 2018, abgerufen am 8. Januar 2021.
- ↑ outstanding artist awards. Abgerufen am 24. September 2021.
Personendaten | |
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NAME | Windisch, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Regisseur |
GEBURTSDATUM | 1982 |
GEBURTSORT | Graz |