Simon von Solms (Domherr, † 1384)

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Simon von Solms (* im 14. Jahrhundert; † 14. Mai 1384) war Domherr in Münster.

Simon von Solms entstammte dem Hochadelsgeschlecht Solms und war der Sohn des Grafen Heinrich zu Solms, genannt von Ottenstein[1] († 1353), und dessen Gemahlin Sophia von Ahaus († 1358), Tochter des Otto von Ahaus-Ottenstein. Sein Bruder Johann war in Zwist mit dem Hochstift Münster, der 1395 in der münsteranischen Belagerung der vom Vater erheirateten Burg Ottenstein gipfelte, die ein Jahr andauerte und schließlich zur Gefangensetzung des Solmser Grafen und dem Verlust der Burg führte.[1] Seine Schwester Lisa war Äbtissin in Nottuln, sein Bruder Heinrich Dompropst und Otto Domherr in Münster. Sein gleichnamiger Onkel Simon war Domdechant in Köln. Als münsterscher Domherr wird Simon erstmals am 16. Oktober 1340 urkundlich genannt. Über seinen weiteren Lebensweg gibt die Quellenlage keinen Aufschluss.

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Einzelnachweise

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  1. a b Das Grafen- und Fürstenhaus Solms, 1828, S. 42 f., Fragmente zur Solmsischen Geschichte, 1785, S. 82 ff.