Simone Wildhaber-Creux
Simone Wildhaber-Creux (* 26. Juni 1939[1] in Château-d’Oex[2] als Simone Anne Marie Creux[1]; † 17. Dezember 1994[3][4]; heimatberechtigt in Lausanne[2] und Basel[5]) war eine Schweizer Managerin und Akademikerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1966 dissertierte Dr. rer publ.[6] Simone Wildhaber-Creux zu „Wachstum und Strukturwandel in der israelischen Wirtschaft“ an der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Basel.[7][8]
Von 1974 bis 1977 war Simone Wildhaber-Creux Präsidentin des Schweizerischen Verbands der Akademikerinnen,[9][10][11] dem schweizerischen Verband der International Federation of University Women.[12]
1982 übernahm Simone Wildhaber-Creux das Präsidium des Schweizerischen Bunds der Migros-Genossenschafterinnen.[3] Ihr Ziel war es, die Ideen der Migros weiterzugeben, mit den regionalen Migros-Genossenschaften in Konsumentenfragen zusammenzuarbeiten, das Verständnis für wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftspolitische Zusammenhänge zu fördern und die Allgemeinbildung der Mitglieder zu unterstützen.[3] Im Sommer 1992 setzte sich Wildhaber-Creux für einen Schweizer Beitritt zum EWR ein, den das Schweizer Volk am 6. Dezember 1992 ablehnte.[3] 1994 übergab Simone Wildhaber-Creux das Zentralpräsidium nach zwölfjähriger Amtszeit an der 37. Delegiertenversammlung in Lenzburg an Doris Portmann-Gilomen.[3]
Simone Wildhaber-Creux war auch Vorstandsmitglied des Migros-Genossenschafts-Bunds.[13]
Privatleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 20. August 1963 heiratete sie den Völkerrechtler und Hochschullehrer Luzius Wildhaber. Zusammen hatten sie zwei Töchter, Anne Wildhaber (* 1968) und Isabelle Wildhaber (* 1973).[4] Sie lebte in Oberwil BL.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Library of Congress LCCN Permalink no2010043497. Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ a b Conseil de l’Europe: Assemblée parlementaire Documents de séance Session ordinaire 2001 (Deuxième partie), Volume IV. Council of Europe, ISBN 978-92-871-4640-3, S. 171.
- ↑ a b c d e Erika Bedick Strub, Elena Mattle-Andreoli, Heidi Kirchhofer, Charline Graf: Chronik 1957–2007. FORUM elle, 2007, abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ a b Luzius Wildhaber. Abgerufen am 24. Januar 2021 (englisch).
- ↑ a b Frühere Mandate von Oberwil BL Wildhaber-Creux. Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Zur Person | Juristische Fakultät. Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Simone Wildhaber-Creux: Wachstum und Strukturwandel in der israelischen Wirtschaft. (dnb.de [abgerufen am 24. Januar 2021]).
- ↑ Simone Wildhaber-Creux: Wachstum und Strukturwandel in der israelischen Wirtschaft. Basel 1966 (dnb.de [abgerufen am 24. Januar 2021]).
- ↑ Schweizerischer Verband der Akademikerinnen - SVA / News. Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Schweizerischer Verband der Akademikerinnen (SVA). Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Schweizerischer Verband der Akademikerinnen - SVA / Über uns / Geschichte / Die Präsidentinnen. Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ International Association of Universities: World List of Universities 1977–78 / Liste Mondiale des Universites. Springer, 2016, ISBN 978-1-349-03491-8, S. 359.
- ↑ Migros-Genossenschafts-Bund | Früheres Management. Abgerufen am 24. Januar 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wildhaber-Creux, Simone |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Managerin |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1939 |
GEBURTSORT | Château-d’Oex |
STERBEDATUM | 17. Dezember 1994 |
STERBEORT | Bürgerort Basel |