Simonsmühle (Blindheim)
Die Simonsmühle war eine Mühle in Blindheim im Landkreis Dillingen an der Donau (Schwaben, Bayern). Das Gebäude steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde mit dem Mühlengrundstück befindet sich nördlich des Dorfes Blindheim an der Kreisstraße DLG 32. Das noch stehende Wohngebäude der Mühle hat die Anschrift Petersruhstraße 5.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1269/71 gab es die früheste Erwähnung der Simonsmühle als Tercium Molendinum („dritte Mühle“). 1590 kam die „Mitelmühl“ zu Plindtheim zum Fürstentum Pfalz-Neuburg. 1624 war Simon Speth der Müller und Namensgeber der Simonsmühle. 1685 erfolgte der Wiederaufbau der Mühle nach den Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg. 1704 fiel die Simonsmühle bei Kampfhandlungen in der Schlacht bei Höchstädt den Flammen zum Opfer. 1855/56 erfolgte der Neubau des Wohngebäudes teilweise auf den Grundmauern des alten Mühlenbaus. 1933 wurde der Mühlbetrieb eingestellt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Baudenkmäler Gemeinde Blindheim, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 16. August 2024
- ↑ Simonsmühle. In: BayernAtlas. Abgerufen am 16. August 2024.
Koordinaten: 48° 38′ 16,7″ N, 10° 37′ 3,1″ O