Sina Walden

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Sina Walden (* 1933 in Moskau)[1] ist eine deutsche Fernseh- und Buchautorin, Übersetzerin und Tierrechtsaktivistin.

Sina Walden ist die Tochter des Galeristen und Schriftstellers Herwarth Walden und der Übersetzerin Ellen Walden, geborene Bork. Die Familie lebte in Waldens ersten Lebensjahren im Exil in Moskau. Als ihr Vater 1941 inhaftiert wurde, kehrten seine Frau und Tochter nach Deutschland zurück.

Sina Walden studierte Jura in Heidelberg und Berlin. Sie arbeitete als freie Sachbuch- und Fernsehautorin (unter anderem Ehen vor Gericht, Das Fernsehgericht tagt, Alles Gute, Köhler, Körpersprache). Für Ehen vor Gericht wurde sie 1973 mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Sie lebt in München und Italien.

Seit 1983 engagiert sie sich vor allem in Bürgerinitiativen und Basisgruppen für Tierrechte, indem sie zahlreiche Artikel, Essays und Buchrezensionen veröffentlicht, und Fernsehauftritte und Vorträge bestreitet. Bekanntheit erlangte Walden durch ihr 1984 gemeinsam mit Gisela Bulla verfasstes Buch Endzeit für Tiere. Ein Aufruf zu ihrer Befreiung. Diese Publikation und Waldens persönliche Freundschaft mit dem Schriftsteller Hans Wollschläger waren Anlass für dessen Essay Tiere sehen dich an oder das Potential Mengele, der sich gegen den seiner Meinung nach zweifelhaften Umgang mit Nutz- und Versuchstieren engagiert.[2][3]

Veröffentlichungen

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als Übersetzerin
  • Emilio Sanna: Verrückt hinter Gittern. Von den Leiden der Zootiere (1992).
  • Emilio Sanna: Affenliebe – Affenschande. Wie wir die Tiere zu Irren hinter Gittern machen. Mit einem Vorwort von Sina Walden (1987).

Einzelnachweise

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  1. Kerstin Herrnkind: Der Sturm entfacht von Herwarth Walden: Expressionismus für Einsteiger. neobooks, 2015, ISBN 978-3-7380-1352-8 (eingeschränkte Vorschau [abgerufen am 14. Januar 2019]).
  2. Hans Wollschläger: Besprechung von Sina Walden und Gisela Bulla „Endzeit für Tiere“, Rabe Nr. 12, S. 204. Zürich 1986
  3. Lutz Hagestedt: Das Potential Mengele – Hans Wollschläger: Tiere sehen dich an oder Das Potential Mengele. In: Süddeutsche Zeitung. 24. März 1990, archiviert vom Original am 21. Juni 2009; abgerufen am 14. Mai 2022 (wiedergegeben auf netzwerk-literaturkritik.de).