Sinfonie F-Dur (Saint-Saëns)
Die Sinfonie F-Dur mit dem Beinamen Urbs Roma (Stadt Rom) ist ein Werk für Orchester des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns.
Instrumentierung und Satzbezeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Instrumentierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Satzbezeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Largo - Allegro
- Molto vivace
- Moderato assai serioso
- Poco allegretto – Andante con moto
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saint-Saëns schrieb die Sinfonie im Alter von 21 Jahren, 1856. Er gewann mit ihr den ersten Preis eines Kompositionswettbewerbs der Société Sainte-Cécile in Bordeaux. Den Prix de Rome, für den er die Sinfonie eigentlich geschrieben hatte, erhielt er nicht. Sie ist die dritte seiner fünf Sinfonien.
Ihre Uraufführung fand am 15. Februar 1857 durch die Société des jeunes artistes du Conservatoire unter Jules Pasdeloup statt; die zweite Aufführung wurde am 10. Juni 1857 in Bordeaux von Saint-Saëns selbst dirigiert.[1]
Das Werk „besingt“ angeblich den Ruhm Roms, der sogenannten „ewigen Stadt“[2], wobei nicht gesichert ist, weswegen die Sinfonie betitelt wurde.[3]
Heute wird das Stück nicht mehr regelmäßig – wie etwa Saint-Saëns' 3. Sinfonie – aufgeführt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Philippe Mongeot: Saint Saëns: Die fünf Sinfonien, Beiheft zu Jean Martinon (Dirigent): Saint-Saëns: Les 5 Symphonies, EMI, 2003
- Sabina Teller Ratner: Camille Saint-Saëns. 1835-1921. A thematic catalogue of his complete works, vol. 1: The Instrumental Works, Oxford University Press 2002, S. 266–268
- Daniel Fallon: Saint-Saëns and the Concours de Composition musicale in Bordeaux, in: Journal of the American Musicological Society 31/2 (1978), S. 309–325
- Michael Stegemann: Camille Saint-Saëns. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Michael Stegemann (rowohlts monographien), Reinbek bei Hamburg 1988
- Peter Jost: Art. Saint-Saëns, (Charles-)Camille, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik begründet von Friedrich Blume, 2., neubearb. Ausgabe hrsg. von Ludwig Finscher, Personenteil 14, Kassel u. a. 2005, Sp. 803–820
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sabina Teller Ratner: Camille Saint-Saëns. 1835-1921. A thematic catalogue of his complete works, vol. 1: The Instrumental Works, S. 266–268
- ↑ Philippe Mongeot: Saint Saëns: Die fünf Sinfonien, Beiheft zu: Jean Martinon (Dirigent): Saint-Saëns: Les 5 Symphonies, EMI, 2003
- ↑ Daniel Fallon: Saint-Saëns and the Concours de Composition musicale in Bordeaux, in: Journal of the American Musicological Society 31/2 (1978), S. 309–325