Sint Eustatius National Marine Park

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Sint Eustatius National Marine Park

Sint Eustatius National Marine Park (Kleine Antillen)
Sint Eustatius National Marine Park (Kleine Antillen)
Koordinaten: 17° 29′ 7″ N, 62° 58′ 23″ W
Lage: Sint Eustatius, Königreich der Niederlande
Nächste Stadt: Oranjestad
Fläche: 27,5 km²
Gründung: 1996
Adresse: St Eustatius National Parks Foundation (STENAPA)

Gallows Bay
Sint Eustatius
Caribisch Nederland
STENAPA

i3i6

Der Sint Eustatius National Marine Park ist ein Meeresschutzgebiet um die Insel Sint Eustatius, eine der zu den Niederlanden gehörenden Besonderen Gemeinden in der Karibik.

Innerhalb des Nationalparks gibt es zwei besonders geschützte Meeresreservate.

Die Inselregierung hat der NGO St Eustatius National Parks Foundation (STENAPA) die Verwaltung übertragen. Diese verwaltet auch den Quill/Boven National Park und den Miriam C. Schmidt Botanical Garden.

Der Park hat eine Fläche von 27,5 km² und reicht von der Hochwassermarke bis in 30 m Wassertiefe, bis zu 3 km vor der Küste. Die beiden Reservatszonen haben eine Gesamtfläche von 4,9 km². In diesen Zonen ist Fischfang und Ankern verboten. Zahlreiche Tauchspots sind mittels Bojen, an denen Boote festgemacht werden können, markiert.[1][2][3]

Die Korallenriffe im Park entwickelten sich auf den Resten der Vulkane im Norden und Süden der Insel und auf Schiffswracks. Im Umfeld der Riffe leben u. a. Kaiserfische, Falterfische, Flughähne, Muränen, Tüpfel-Ritterfische, Anglerfische, Seepferdchen, Kraken, Hummer, Rochen, Haie und Meeresschildkröten.[1]

Von Januar bis April ziehen Delfine und Buckelwale durch den Park.[1]

Sea Turtle Conservation Program

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Auf Sint Eustatius nisten an fünf Stränden Lederschildkröten, Grüne Meeresschildkröten (Suppenschildkröten) und Echte Karettschildkröten. Letztere sind vom Aussterben bedroht. 2001 begann die STENAPA mit einem Überwachungsprogramm für die Schildkrötennester, welches im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut wurde. Das Programm ist Teil des Wider Caribbean Sea Turtle Conservation Network (WIDECAST) und soll die Nester vor Störungen durch Menschen und Zerstörung durch Sandabbau, Umweltverschmutzung u. ä. schützen. Hierzu werden die Habitate durch technische Einrichtungen geschützt und regelmäßige Untersuchungen erstellt, die mit aktuellen Daten zur politischen Entscheidungsfindung beitragen. Weitere Aktivitäten im Rahmen des Programms sind u. a. Aktionen zur Säuberung der Strände, Kampagnen gegen Plastikmüll, Aufklärung der Bevölkerung und Ausbrüten der Eier in speziellen Inkubatoren.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d St Eustatius National Parks. In: statiapark.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2011; abgerufen am 30. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statiapark.org
  2. St. Eustatius National Marine Park | DCNA. In: dcnanature.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2016; abgerufen am 30. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dcnanature.org
  3. Sint Eustatius dive sites (Memento des Originals vom 29. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statiapark.org, abgerufen am 30. Dezember 2016.