Siren sphagnicola
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.
Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel. |
Siren sphagnicola | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Siren sphagnicola | ||||||||||||
Fedler, Enge & Moler, 2023 |
Siren sphagnicola ist eine im Jahr 2023 erstbeschriebene Armmolchart. Der Artzusatz sphagnicola bezieht sich auf die Torfmoos Gattung Sphagnum und das lateinische Suffix -cola, welches Bewohner oder Bewohnerin bedeutet. Die Autoren wählten den Artzusatz, weil die Art häufig in und unter Torfmoosmatten in und entlang von Bächen und den Rändern anderer Gewässer zu finden ist.[1]
Aussehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siren sphagnicola ist (zur Zeit der Erstbeschreibung) die kleinste Art der Sirenidae. Das größte untersuchte Individuum ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 120 mm und einer Schwanzlänge von 76 mm insgesamt 196 mm lang. Die Art ist ein typischer Armmolch. Länglich wie ein Aal, der Schwanz seitlich abgeflacht mit, wenn intakt, abgerundetem Ende. Die äußeren Kiemen bestehen aus drei rosa bis rötlichen mit fransenähnlichen Kiemen besetzten Stielen, damit verbunden sind drei Kiemenschlitze. Augenlider fehlen. Siren sphagnicola hat nur Vorderbeine mit je vier Zehen und keine Hinterbeine. Von anderen Siren Arten unterscheiden sie die 30–33 Rippenfurchen und die mausgraue Grundfarbe mit graubraunem Schimmer auf dem Rücken.[1][2]
Verhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund der erst kürzlichen Entdeckung ist das Verhalten noch nicht genauer bekannt.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siren sphagnicola kommt in Flüssen und Bächen in der Gegend von Louisiana, Alabama und Florida vor, wo sie großteils in versickernden, sandigen Bächen und Feuchtgebieten lebt. Daher kommt auch der englische Name Seepage Siren, der übersetzt etwa Sickerwassersirene bedeutet. Ein deutscher Trivialname ist noch nicht vergeben.[2]
Entdeckung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es war wohl schon länger bekannt, dass einige unentdeckte Siren Arten in der Golfküstenregion der Vereinigten Staaten leben. Nach der kürzlichen Beschreibung von Siren reticulata wurden weitere Daten aus dem Habitat der Gattung gesammelt, wobei die Art entdeckt und von Matthew T. Fedler beschrieben wurde.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matthew T. Fedler, Kevin M. Enge, Paul E. Moler: Unraveling Siren (Caudata: Sirenidae) Systematics and Description of A Small, Seepage Specialist. Zootaxa. Vol. 5258 No. 4: 30 Mar. 2023; S. 351–378. doi:10.11646/zootaxa.5258.4.1