Skaland
Skaland | |||
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Basisdaten | |||
Staat | Norwegen | ||
Provinz (fylke) | Troms | ||
Gemeinde (kommune): | Senja[1] | ||
Koordinaten: | 69° 27′ N, 17° 18′ O | ||
Einwohner: | 201 (2015) | ||
Höhe: | 4 moh. | ||
Berg Kirche in Skaland[2] |
Skaland ist ein Ort in der Kommune Senja in der Provinz Troms. Der Ort liegt im Nordwesten der Insel Senja am Nordufer des Bergsfjorden.
Auf dem Gebiet der Gemeinde gibt es natürliche Graphitvorkommen, die von dem Bergbauunternehmen Skaland Graphite AS abgebaut werden.[3][4] Nach einer unruhigen Geschichte und wechselnden Eigentümern gehörte das Unternehmen ab 2019 zu dem australischen Bergbauunternehmen Mineral Commodities Ltd. Ende 2024 hat der Minenentwickler Norge Mining den Betrieb übernommen, angeblich um einen drohenden Konkurs abzuwenden.[5] Der Bergbaubetrieb gilt als die größte Graphitmine in Europa. Graphit wird u. a. bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren benötigt.
Die Gemeinde hat gut 200 Bewohner. Sie wurde am 1. Januar 2020 administrativ mit der Kommune Senja verschmolzen. Zuvor war sie das Zentrum der aufgelösten Gemeinde Berg. Hauptarbeitgeber ist die Graphitmine. Der Ort hat einen kleinen Hafen, der auch von Fischereischiffen benutzt wird. Es bestehen zwei Straßenverbindungen, die im Norden oder im Süden über die Insel verlaufen und zur Gisund-Brücke führen, die die Insel mit dem Festland und der Kleinstadt Finnsnes verbindet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Store norske leksikon: Skaland. Abgerufen am 15. Dezember 2014 (norwegisch).
- ↑ Berg kirkested In: Kulturminnesøk. Abgerufen am 16. Dezember 2024 (norwegisch).
- ↑ Skaland Graphite. In: Website des Unternehmens. Abgerufen am 16. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ Store norske leksikon: Skaland Graphite. Abgerufen am 15. Dezember 2014 (norwegisch).
- ↑ Norge Mining rettet Europas größte Grafitmine vor der Insolvenz. In: Handelsblatt. 16. Dezember 2024, abgerufen am 16. Dezember 2024.