Skjoldenæsdysse 3
Skjoldenæsdysse 3 | ||
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Koordinaten | 55° 46′ 20,1″ N, 11° 51′ 42,3″ O | |
Ort | Frederikssund Kommune, Ferslev Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Fund og Fortidsminder | 010202-112 |
Der Skjoldenæsdysse 3 war eine mögliche megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Ferslev in der dänischen Kommune Frederikssund. Er wurde im 19. oder frühen 20. Jahrhundert zerstört.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Grab lag nördlich von Vellerup Sommerby bei Skallehage. Nur wenig südlich lagen die zerstörten Großsteingräber Skjoldenæsdysse 1 und Skjoldenæsdysse 2. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.
Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage wurde 1809 unter Schutz gestellt. Im Jahr 1873 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Irgendwann später scheint die Anlage vollständig abgetragen worden zu sein.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anlage bestand aus einem ovalen Steinkranz. Die Steine standen in recht unterschiedlichen Abständen zueinander. Das nordnordwestliche Ende der Steinsetzung ließ sich nicht sicher bestimmen. Innerhalb der Steine konnte keine Hügelschüttung mehr festgestellt werden. Nach einem Bericht von 1809 soll der Steinkreis zwei große, halb im Boden versunkene Steine umschlossen haben, vielleicht der Rest einer Grabkammer.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fund og Fortidsminder: Skjoldenæsdys (dänisch)
- Großsteingrab in der Region Hovedstaden
- Archäologischer Fundplatz auf Seeland (Dänemark)
- Nordgruppe der Trichterbecherkultur
- Kultbau
- Bauwerk in Frederikssund Kommune
- Abgegangenes Bauwerk in Dänemark
- Sakralbau auf Seeland (Dänemark)
- Grabbau in Europa
- Archäologischer Fundplatz in Europa
- Geographie (Frederikssund Kommune)