Skulpturenmeile Mannheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Mannheimer Augustaanlage mit den Skulpturen Großer Bug 2 (Mitte), Mount Palomar (rechts), Ohne Titel (Turm) (links) und Eisenspiel für Mannheim (Mitte); im Hintergrund der Mannheimer Wasserturm

Die Skulpturenmeile Mannheim ist ein Skulpturenweg in der Innenstadt von Mannheim (Baden-Württemberg) entlang der Augustaanlage.

Kulturmeile Mannheim

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Skulpturenweg ist ein Teil der Kulturmeile Mannheim entlang des Technoseum, Planetarium Mannheim, Kunstverein, Nationaltheater, Kongresszentrum Rosengarten, der Kunsthalle Mannheim mit dem Skulpturengarten der Kunsthalle Mannheim, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Stadtbibliothek, des Stadthauses N 1, der Hochschule Mannheim, Städtischen Musikschule und der Reiss-Engelhorn-Museen.

Entlang des Skulpturenwegs ist seit 1994 eine Sammlung von mehr als 60 moderner und aktueller Werke (darunter einige Leihgaben) der deutschen und internationalen Bildhauerei entstanden, die verschiedene Strömungen der aktuellen Bildhauerei repräsentieren.

Sammlung (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bild Künstler / Künstlerin Titel / Jahr / Anmerkungen
Franz Bernhard Die Große Mannheimerin oder Der tanzende Riese
1993
Die annähernd 13 Meter hohe Plastik ist der Anfang und das Logo der Kunstmeile.
Mark di Suvero Spring Rain
1992
Stahl
Die Stahlskulptur vor dem Technoseum besteht aus signalroten Stahlträgern.
Günter Wagner Dynamisches Rechteck
1994
Stahl
Diese Skulptur ist aus 6 cm starken, rechteckigen Cortenstahl gefertigt, der mit zertrennt und in der Mitte wieder zusammengeschweißt wurde. So entsteht der Eindruck, dass das Rechteck nur oben und unten eingeschnitten und mittig auseinander gebogen worden wäre.
Andreas Mader Im Anfang ...
2000
Stahl, Holz
Zwei Tafeln der Großplastik sind von Holzstücken durchdrungen, die die ersten Sätze des Johannes-Evangeliums, „Im Anfang war das Wort.....“, verschlüsselt wiedergeben.
Reinhard Scherer Gestütztes Gefüge
1992
Eisen
Diese Skulptur steht direkt vor dem Mannheimer Kunstverein.
Hans Nagel Ohne Titel (Turm)
1972
Polyester und PVC
Klaus Duschat Mount Palomar
1993
Stahl
Diese Skulptur steht heute als Leihgabe im Skulpturenpark Heidelberg.
Mo Edoga Himmelskugel
Treibholz
Nach dem Tod des Künstlers ergab eine Prüfung durch das Rechtsamt, dass die Stadt Mannheim nie Eigentümerin der „Himmelskugel“ war. Die Hinterbliebenen lehnten den Abbau der Kugel ab. Es sei im Gedanken des Künstlers, zu sehen, wie sich die Himmelskugel „weiterentwickelt“.
Robert Schad Eisenspiel für Mannheim
1993
Vierkant-Baustahl
Christoph Freimann Großer Bug 2
1986/1987
Stahl, lackiert
Diese Skulptur kam als Leihgabe des Landes Baden-Württemberg und der Kunsthalle Mannheim im Jahr 2011 an den Skulpturenpark Heidelberg.
Amadeo Gabino Hommage à Friedrich Schiller
1992
Stahl
2008 wurde diese Skulptur als Leihgabe im Skulpturenpark Heidelberg aufgestellt.
Max Laeuger Carl Benz-Denkmal
1933
Kalkstein
Das Carl Benz-Denkmal erinnert an die Erfindung des Automobils durch den Mannheimer Carl Benz. Die Vorderseite des Denkmals zeigt das Relief eines Mannes im Arbeitskittel, der vor dem ersten Automobil steht. Das Denkmal ist eines der ersten, das für einen Techniker aufgestellt wurde.
Max Laeuger Carl Benz-Denkmal
2008
Bronze
Diese Bronzenachbildung des ersten Automobils wurde nur wenige Meter vom Carl Benz-Denkmal als Geschenk der Daimler AG (heute Mercedes-Benz Group) aufgestellt.
Morice Lipsi La Roue / Das Rad
1960
Stein
Die Stadt Mannheim kaufte das so genannte Lipsi-Rad 1964. 1965 wurde es an der Carl-Diem-Halle aufgestellt und bekam den Spitznamen „Mühlrad“. Vier Jahre später fuhr es ein Lastwagenfahrer um. Seitdem hat das Rad Bruchstellen. Nach der Reparatur wurde das Rad an der Kunsthalle aufgestellt. 1975 bekam es seinen heutigen Platz. Das Rad erinnert an Karl von Drais, Carl Benz und Heinrich Lanz, die in Mannheim das Fahrrad, das Auto und den Traktor erfanden.
André Volten Luftbrunnen
1973/1974
Edelstahl
24 hohle Röhren ragen beim Kongresszentrum Rosengarten aus einem Bodengitter in 2,70 Meter Höhe. Sie saugen die Umgebungsluft an und versorgen den Rosengarten mit Frischluft, die gefiltert über die Klimaanlage ins Innere des Kongresszentrums gelangt.
Commons: Skulpturenmeile Mannheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 28′ 48″ N, 8° 29′ 8,2″ O