Sochos

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Gemeindebezirk Sochos
Δημοτική Ενότητα Σοχού
(Σοχός)
Sochos (Griechenland)
Sochos (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Zentralmakedonienf6
Regionalbezirk: Thessaloniki
Gemeinde: Langadas
Geographische Koordinaten: 40° 49′ N, 23° 21′ OKoordinaten: 40° 49′ N, 23° 21′ O
Höhe ü. d. M.:
Fläche: 281,742 km²
Einwohner: 5.830 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 20,7 Ew./km²
Code-Nr.: 070907
Gliederung: f121 Stadtbezirk
2 Ortsgemeinschaften
Lage in der Gemeinde Langadas und im Regionalbezirk Thessaloniki
Datei:DE Sochou.svg
f9

Sochos (griechisch Σοχός (m. sg.)) ist einer von sieben Gemeindebezirken der zentralmakedonischen Gemeinde Langadas im Norden Griechenlands.

Sochos liegt auf einer Hochebene südlich des Vertiskos-Gebirges, rund 15 Kilometer nördlich des Volvi-Sees und 40 Kilometer nordöstlich von Thessaloniki, der Hauptstadt der Region Zentralmakedonien.[2]

Das mittelwarm-feuchte Klima von Sochos wird durch kalte Winter und warme Sommer bestimmt.

Verwaltungsgliederung

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Die Landgemeinde Sochos (Κοινότητα Σωχού Kinótita Sochoú) mit Sitz im gleichnamigen Ort wurde 1918 gegründet. Nach der Umbenennung 1940 (Κοινότητα Σοχού Kinótita Sochoú) folgte 1946 die Erhebung zur Gemeinde (Δήμος Σοχού Dímos Sochoú). Mit der Gemeindereform 1997 erfolgte die Eingemeindung der Landgemeinden Askos und Kryoneri.[3] Im Zuge der Verwaltungsreform 2010 wurde die Gemeinde Sochos mit weiteren sechs Gemeinden zur Gemeinde Langadas fusioniert, wo Sochos nunmehr den Status eines Gemeindebezirks hat[4] und in einen Stadtbezirk und zwei Ortsgemeinschaften untergliedert ist.

Stadtbezirk
Ortsgemeinschaft
griechischer Name Code Fläche (km²) Einwohner 2011 Dörfer und Siedlungen
Sochos Δημοτική Κοινότητα Σοχού 07090701 152,740 3094 Sochos
Askos Τοπική Κοινότητα Ασκού 07090702 070,419 1426 Askos
Kryoneri Τοπική Κοινότητα Κρυονερίου 07090703 058,583 1310 Kryoneri, Avgi
Gesamt 070907 281,742 5830

Städte-/Gemeindepartnerschaft

Sochos führte ab 27. Mai 1993 eine Partnerschaft mit dem Berliner Bezirk Steglitz, seit 2001 mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf.[5]

In und um Sochos wurden von der Antike bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts Gold und Silber abgebaut und bescherten der Gemeinde einen gewissen Reichtum. Wichtigste landwirtschaftliche Produkte der Gegend sind heute Getreide, Sonnenblumen, Tabak, Futtermittelpflanzen und Obst; Viehzucht und Waldwirtschaft sind weitere wichtige Wirtschaftszweige.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Ilias-Kirche

Die Kirche des Heiligen Georg, eine um 1770 erbaute Basilika wurde wegen seiner bemerkenswerten Holzschnitzkunst und der Ikonen aus dem Jahr 1817 als historisches Denkmal ausgewiesen.[6] Der „Alte Tabakschuppen“ (Παλαιό Καπνομάγαζο Paleó Kapnomágazo) wurde 2003 unter Denkmalschutz gestellt. Das Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert wird als bedeutsam für die Erforschung der Architekturentwicklung angesehen. Darüber hinaus ist es ein historisches Zeugnis für das wirtschaftliche Wachstum Nordgriechenlands durch Anbau und Vermarktung von Tabak.[7]

Daneben gibt es in Sochos ein kleines Heimatmuseum, das Frauenkloster der „Muttergottes Theoskepastos“ mit besonders enger Verbindung zum Kloster Dochiariou in der Mönchsrepublik Athos sowie die Ilias-Kirche zu bewundern.

Persönlichkeiten

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Persönlichkeiten, die in Sochos geboren wurden oder vor Ort gewirkt haben:

Commons: Sochos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Koordinaten und Höhenlage bei www.deine-berge.de
  3. Κεντρική Ένωση Δήμων και Κοινοτήτων Ελλάδας (ΚΕΔΚΕ), Ελληνική Εταιρία Τοπικής Ανάπτυξης και Αυτοδιοίκησης (Ε.Ε.Τ.Α.Α.) (Hrsg.): Λεξικό Διοικητικών Μεταβολών των Δήμων και Κοινοτήτων (1912–2001). Band 2 (Τόμος Β, λ–ω), Athen 2002, ISBN 960-7509-47-1, S. 447.,483.
  4. Kallikratis-Gesetz, Griechisches Innenministerium PDF Online (griechisch)
  5. Sochos/Griechenland bei Städtepartnerschaftsverein Berlin-Steglitz, abgerufen am 10. November 2017.
  6. Griechisches Gesetzblatt, ΦΕΚ 357/Β/24.06.1983 (griechisch)
  7. Griechisches Gesetzblatt, ΦΕΚ 883/Β/02.07.2003 (griechisch)