Sogamoso-Talsperre
Sogamoso-Talsperre Presa Sogamoso | |||
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Lage | Kolumbien | ||
Zuflüsse | Río Sogamoso | ||
Abfluss | Río Sogamoso | ||
Größere Städte in der Nähe | Bucaramanga | ||
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Koordinaten | 7° 6′ 3″ N, 73° 24′ 24″ W | ||
Daten zum Bauwerk
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Sperrentyp | CFR-Staudamm | ||
Bauzeit | 2009–2014 | ||
Höhe des Absperrbauwerks | 190 m | ||
Kronenlänge | 345 m | ||
Kronenbreite | 9 m | ||
Kraftwerksleistung | 820 MW | ||
Betreiber | ISAGEN | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 70 km² | ||
Speicherraum | 4800 Mio. m³ | ||
Bemessungshochwasser | 17 100 m³/s | ||
Die Sogamoso-Talsperre ist eine Talsperre mit einem CFR-Damm am Río Sogamoso, einem rechten Nebenfluss des Río Magdalena, im Norden Kolumbiens, ungefähr 30 km westlich von Bucaramanga im Departamento Santander und 285 km nördlich von Bogotá. Der Hauptzweck der Talsperre ist die Wasserkraftnutzung. Das Kraftwerk hat eine installierte Leistung von 820 MW, wodurch die Generatorkapazität Kolumbiens um 10 Prozent erhöht wird.[1]
Der Bau der Talsperre begann im Februar 2009. Im Januar 2012 war das Projekt zu 49,5 Prozent fertiggestellt.[2] Die umgerechnet 1,74 Milliarden US-$ teure Talsperre, einschließlich Wasserkraftwerk, gehört ISAGEN. INGETEC plante die Talsperre in den 1990ern und Impregilo erhielt den Bauauftrag.[3] Planmäßig sollen jährlich 5056 GWh Strom produziert werden.
Die Generatoren gingen Ende 2014 in Betrieb.[4]
Der 190 m hohe Staudamm staut einen See mit einer Fläche von rund 69,60 km² und einem Volumen von 4,8 Mrd. m³ Wasser auf.[5] In dem Kraftwerk stehen drei 273-MW-Generatoren, die von Francis-Turbinen angetrieben werden. Die Hochwasserentlastung mit vier radialen Verschlüssen liegt am linken Ufer. Sie wurde für eine Abfuhrleistung von 17.100 m³/s ausgelegt.[6] Gegen die Talsperre gab es Proteste von Anwohnern, weil 160 Familien umgesiedelt werden müssen und der Lebensraum von Bergarbeitern im zukünftigen Stauraum und von Fischern stromabwärts negativ beeinflusst wird. Umsiedlung und Bau von neuen Brücken und Straßen werden 202 Millionen US-$ kosten. Um den Stausee herum wird eine 100 m breite Schutzzone eingerichtet.[7][8]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der größten Talsperren der Erde
- Liste der größten Stauseen der Erde
- Liste der größten Wasserkraftwerke der Erde
- Liste von Kraftwerken in Kolumbien
- Liste von Talsperren der Welt (Kolumbien)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sogamoso Hydroelectric Project Webseite des Betreibers ISAGEN, 23. November 2012
- Proyecto Hidroeléctrico Sogamoso Webseite des Betreibers ISAGEN, 23. November 2012
- Project Details 23. November 2012
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ [1], James Bargent, The Hidrosogamoso Dam: Communities pay the high price of hydro-electric power in Colombia, Upside Down World, vom 31. Januar 2012, aufgerufen am 23. November 2012
- ↑ Sogamoso Hydroelectric Project, ISAGEN S.A. E.S.P., aufgerufen am 23. November 2012
- ↑ Sogamoso Hydroelectric Plant ( des vom 3. August 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Impreglio, aufgerufen am 23. November 2012
- ↑ Hidrosogamoso comenzó generación plena de energía. El Tiempo, 23. Dezember 2014, abgerufen am 6. April 2015 (spanisch).
- ↑ PROYECTO HIDROELÉCTRICO SOGAMOSO. (PDF; 1,4 MB; S. 5) ISAGEN, abgerufen am 6. April 2015 (spanisch).
- ↑ Sogamoso ( des vom 7. Januar 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , INGETEC S.A. aufgerufen am 23. November 2012
- ↑ Isagen to spend US 202 million on Sogamoso hydro project mitigation projects in Colombia, HydroWorld, vom 27. Juli 2011, aufgerufen am 29. März 2012
- ↑ COLOMBIA: Assassination follows Minga gathering at Sogamoso River Bridge ( des vom 4. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Christian Peacemaker Teams, vom 27. November 2009, aufgerufen am 23. November 2012