Soilwork

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Soilwork
Soilwork live auf dem W:O:A (2013)
Soilwork live auf dem W:O:A (2013)
Allgemeine Informationen
Herkunft Helsingborg, Schweden
Genre(s) Melodic Death Metal
Aktive Jahre
Gründung 1995 als Inferior Breed
1997 Umbenennung in Soilwork
Auflösung
Website www.soilwork.org
Gründungsmitglieder
Björn „Speed“ Strid
Peter Wichers (bis 2005, 2008–2012)
Carl-Gustav Döös (bis 1997)
Jimmy Persson (bis 1998)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Bjørn „Speed“ Strid
E-Gitarre
Sylvain Coudret (seit 2008)
E-Bass
Rasmus Ehrnborn (seit 2022; live: 2019–2022)
Sven Karlsson (seit 2002)
Schlagzeug
Bastian Thusgaard (seit 2017; live: 2016)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Ludvig Svartz (1997–1998)
E-Gitarre
Mattias Nilsson (1995–1997)
E-Gitarre
Ola Frenning (1998–2008)
E-Gitarre
Daniel Antonsson (2007–2008; live: 2007)
Schlagzeug
Henry Ranta (1998–2002)
Schlagzeug
Richard Evensand (2002–2004)
Keyboard
Carlos Del Olmo Holmberg (1997–2001)
E-Bass
Ola Flink (1998–2015)
Schlagzeug
Dirk Verbeuren (2005–2016; live: 2004–2005)
E-Bass
Markus Wibom (2015–2017)
E-Bass
Taylor Nordberg (2017–2022)
E-Gitarre
David Andersson(2012–2022, live: 2006–2012)

{{{Logobeschreibung unten}}}

Soilwork ist eine schwedische Melodic-Death-Metal-Band aus Helsingborg. Die Band zählt mit In Flames, At the Gates und Dark Tranquillity zu den stilprägenden Bands des Genres. Charakteristische Merkmale der jüngeren Bandgeschichte sind klare Vokal-Parts und die Keyboardmelodien, die in Liedern wie Light the Torch oder As We Speak einen großen Teil der Musik ausmachen.

Die Band wurde Ende 1995 als Inferior Breed gegründet, bevor sie 1997 ihren Namen in „Soilwork“ änderte. Schon die ersten beiden von Listenable Records veröffentlichten Alben waren erfolgreich, aber der Durchbruch kam 2001 mit A Predator’s Portrait, dem ersten Album der Band, das bei Nuclear Blast veröffentlicht wurde. 2002 und 2003 folgten im Jahresrhythmus die Alben Natural Born Chaos und Figure Number Five. 2005 wurde das nächste Studioalbum Stabbing the Drama veröffentlicht. Nach der anschließenden Tour verließ Gitarrist und Haupt-Songwriter Peter Wichers im Dezember 2005 die Band, um sich der Musikproduktion zu widmen.

Gleichzeitig zu Wichers Abschied wurde bekanntgegeben, dass Schlagzeuger Dirk Verbeuren, der vorher nur als Sessionmusiker bei Soilwork spielte, nun als Vollmitglied der Band beitritt. 2007 wurde Daniel Antonsson von Pathos und Dimension Zero als neuer Gitarrist vorgestellt. Er hatte bereits auf einigen Konzerten der letzten Tour mit Soilwork gespielt. Am 22. Oktober 2007 erschien mit Sworn to a Great Divide ein weiteres Album von Soilwork. Die Songs wurden hauptsächlich von Strid geschrieben, Antonsson und Frenning waren an rund der Hälfte der Stücke beteiligt, Karlsson wirkte nur an dem Stück Sick Heart River mit. Das Album platzierte sich in der ersten Woche auf Platz 148 der US-amerikanischen Billboard Charts.[1]

Im Februar 2008 verließ Gitarrist Ola Frenning die Band, da er nach eigenen Angaben nicht mehr mit der zunehmenden Live-Präsenz der Band zurechtkam. Als Ersatzmann für die laufende Tour wurde David Andersson vorgestellt.

Mitte September 2008 wurde Peter Wichers’ Rückkehr zur Band bekanntgegeben. Außerdem wurde Sylvain Coudret, Dirk Verbeurens Bandkollege in der französischen Extrem-Metal-Band Scarve, als neuer Gitarrist präsentiert. Im Zuge dessen trennte sich die Band wieder von Daniel Antonsson.[2]

Am 2. Juli 2010 erschien ihr neues Album unter dem Namen The Panic Broadcast. Es ist das erste, auf dem Sylvain Coudret zu hören ist und wurde von Peter Wichers produziert.

Am 26. Juni 2012 gab die Band auf ihrer Facebook-Seite bekannt, dass Gitarrist Peter Wichers Soilwork aufgrund von „kreativen Differenzen“ verlassen hat. Er wurde durch das langjährige Tourmitglied David Andersson ersetzt.[3]

Das neunte Studioalbum The Living Infinite wurde in Europa am 1. März 2013 als Doppel-CD mit 20 neuen Stücken veröffentlicht.[4][5] Die erste Single Spectrum of Eternity wurde am 20. Dezember 2012 über den YouTube-Kanal von Nuclear Blast veröffentlicht und zum kostenlosen Download angeboten.[6] The Living Infinite erhielt sehr gute Kritiken und wurde z. B. vom deutschen Szene-Magazin Metal Hammer zum Album des Monats März 2013 gekürt.[7] Das Album setzte sich dabei gegen namhafte Konkurrenz wie Long Distance Calling, Saxon oder Pothead durch, die im selben Monat Neuveröffentlichungen auf den Markt brachten.

Im Juli 2016 verließ Dirk Verbeuren die Band, um Megadeth als permanenter Schlagzeuger beizutreten. Im April 2017 teilte die Band mit, Bastian Thusgaard, der die Band bereits 2016 live unterstützte, als neuen Schlagzeuger verpflichtet zu haben.

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  US  SE  FI
1998 Steelbath Suicide
Listenable Records
Erstveröffentlichung: 20. Mai 1998
2000 The Chainheart Machine
Listenable Records
Erstveröffentlichung: 8. Februar 2000
2001 A Predator’s Portrait
Nuclear Blast
Erstveröffentlichung: 20. Februar 2001
2002 Natural Born Chaos
Nuclear Blast
Erstveröffentlichung: 25. März 2002
2003 Figure Number Five
Nuclear Blast
DE52
(1 Wo.)DE
SE59
(1 Wo.)SE
FI23
(2 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 22. April 2003
2005 Stabbing the Drama
Nuclear Blast
DE52
(1 Wo.)DE
AT63
(1 Wo.)AT
SE14
(4 Wo.)SE
FI19
(2 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 28. Februar 2005
2007 Sworn to a Great Divide
Nuclear Blast
DE37
(1 Wo.)DE
AT57
(1 Wo.)AT
CH74
(1 Wo.)CH
US148
(1 Wo.)US
SE25
(2 Wo.)SE
FI19
(2 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2007
2010 The Panic Broadcast
Nuclear Blast
DE24
(2 Wo.)DE
AT47
(1 Wo.)AT
CH60
(1 Wo.)CH
US88
(1 Wo.)US
SE29
(3 Wo.)SE
FI14
(2 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 2. Juli 2010
2013 The Living Infinite
Nuclear Blast
DE17
(2 Wo.)DE
AT22
(1 Wo.)AT
CH36
(1 Wo.)CH
US60
(1 Wo.)US
SE19
(4 Wo.)SE
FI10
(2 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 1. März 2013
2015 The Ride Majestic
Nuclear Blast
DE30
(1 Wo.)DE
AT37
(1 Wo.)AT
CH49
(1 Wo.)CH
US103
(1 Wo.)US
SE22
(1 Wo.)SE
FI12
(3 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 28. August 2015
2019 Verkligheten
Nuclear Blast
DE10
(3 Wo.)DE
AT19
(1 Wo.)AT
CH25
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 11. Januar 2019
2022 Övergivenheten
Nuclear Blast
DE15
(2 Wo.)DE
AT35
(1 Wo.)AT
CH20
(1 Wo.)CH
SE29
(1 Wo.)SE
FI15
(1 Wo.)FI
Erstveröffentlichung: 19. August 2022
  1. Chartplatzierungen für Soilwork bei Allmusic (englisch, abgerufen am 22. Dezember 2007)
  2. Peter Wichers Rejoins Soilwork! (Memento des Originals vom 27. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.soilwork.org soilwork.org, Newsmeldung 18. September 2008; abgerufen am 27. September 2008
  3. Soilwork Joined By Guitarist David Andersson. facebook.com, 29. Juni 2012; abgerufen am 13. Oktober 2012
  4. Soilwork Announce Double Album! (Memento des Originals vom 27. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.soilwork.org soilwork.org, 30. August 2012; abgerufen am 13. Oktober 2012
  5. Soilwork: New Album Artwork And Track Listing Unveiled. facebook.com, 30. November 2012; abgerufen am 3. Dezember 2012
  6. Soilwork - Spectrum of Eternity *New Single 2013* youtube.com
  7. metal-hammer.de
Commons: Soilwork – Sammlung von Bildern