Soja Alexandrowna Abramowa

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Soja Alexandrowna Abramowa (russisch Зоя Александровна Абрамова; * 19. März 1925 in Jaroslawl; † 31. Oktober 2013 in St. Petersburg) war eine sowjetisch-russische Prähistorikerin und Hochschullehrerin.[1][2][3]

Abramowa begann 1946 das Studium an der Universität Leningrad (LGU) in der Fakultät für Geschichte. Ihre Diplomarbeit zum Abschluss des Studiums am Lehrstuhl für Archäologie verteidigte sie 1951 mit Auszeichnung.[3]

Ab 1952 arbeitete Abramowa in der Leningrader Abteilung des Moskauer Instituts für Archäologie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (seit 1991 St. Petersburger Institut für Geschichte der Materiellen Kultur der Russischen Akademie der Wissenschaften). Als Aspirantin bei Alexei Pawlowitsch Okladnikow fertigte sie ihre Kandidat-Dissertation über paläolithische Skulpturen auf dem Gebiet der UdSSR an, die sie 1961 mit Erfolg verteidigte.

Abramowa führte Prospektionen im Minussinsker Becken und im Gebiet zwischen Abakan und Jenissei durch. Ihre Doktor-Dissertation über die paläolithische Kunst Eurasiens als Geschichtsquellen verteidigte sie 1972 mit Erfolg für die Promotion zur Doktorin der Geschichtswissenschaften.[1][3] Sie untersuchte 1974, 1975, 1978 und 1979 die Grotte Dwuglaska im Rajon Bograd.[4] Sie beteiligte sich an den Expeditionen zu den paläolithischen Siedlungsplätzen bei Kostjonki im Rajon Chocholski, in den Überschwemmungsgebieten der Angara bei Bratsk, auf dem Berg Afontowa am linken Ufer des Jenissei bei Krasnojarsk und in Judinowo im Rajon Pogar.[5][6]

Abramowa lehrte neben ihrer Forschungstätigkeit und wurde 1998 zur Professorin ernannt.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Institut für Geschichte der Materiellen Kultur: Абрамова Зоя Александровна (Memento des Originals vom 15. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archeo.ru (abgerufen am 28. April 2004).
  2. ВАСИЛЬЕВ СЕРГЕЙ АЛЕКСАНДРОВИЧ: ПАМЯТИ ЗОИ АЛЕКСАНДРОВНЫ АБРАМОВОЙ (19.03.1925–29.10.2013). In: ЗАПИСКИ ИНСТИТУТА ИСТОРИИ МАТЕРИАЛЬНОЙ КУЛЬТУРЫ. Nr. 9, 2014, S. 200–201.
  3. a b c d Newfreelance24: АБРАМОВА Зоя Александровна (19.03.1925, с. Потепеньки, Ярославская область, Ярославская губерния, РСФСР, СССР – 31.10.2013, Санкт-Петербург, РФ) (abgerufen am 28. April 2004).
  4. Грот «Двуглазка» в Хакасии (abgerufen am 28. April 2004).
  5. Стоянка Афонтова гора (abgerufen am 28. April 2004).
  6. Стоянка Юдиново (abgerufen am 28. April 2004).