Soler-Modell
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Das Soler-Modell ist ein Modell aus der Quantenfeldtheorie zur Beschreibung von Dirac-Fermionen unter der Vier-Fermionen-Wechselwirkung in einer Zeitdimension und drei Raumdimensionen, beschrieben durch eine nichtlineare Dirac-Gleichung. Untersucht wurde das Soler-Modell erstmals von Dmitri Iwanenko im Jahr 1938 und erneut eingeführt von Mario Soler im Jahr 1970.
Lagrange-Dichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lagrange-Dichte des Soler-Modells verallgemeinert dabei die der Dirac-Gleichung durch einen zusätzlichen Wechselwirkungsterm:
Mit der Euler–Lagrange-Gleichung ergibt sich daraus:
Es lässt sich ebenfalls eine verallgemeinerte Lagrange-Dichte für das Soler-Modell betrachten:
Für diese folgt aus der Euler-Lagrange-Gleichung:
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dmitri Iwanenko: Notes to the theory of interaction via particles. In: Zh. Eksp. Teor. Fiz. Band 8, 1938, S. 260–266.
- Mario Soler: Classical, Stable, Nonlinear Spinor Field with Positive Rest Energy. In: Phys. Rev. D. 1. Band 10, 1938, S. 2766–2769, doi:10.1103/PhysRevD.1.2766, bibcode:1970PhRvD...1.2766S.