Somme-Kaserne
Somme-Kaserne | |||
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Das ehemalige Offizierskasino der Somme-Kaserne | |||
Land | Deutschland | ||
Gemeinde | Augsburg-Kriegshaber | ||
Koordinaten: | 48° 22′ 38″ N, 10° 52′ 5″ O | ||
Eröffnet | 1934/1935 | ||
Alte Kasernennamen | |||
1953–1994 | Teil der Reese-Kaserne | ||
Ehemals stationierte Truppenteile | |||
Artillerie-Regiment 27 | |||
Lage der Somme-Kaserne in Bayern |
Die Somme-Kaserne im Augsburger Stadtteil Kriegshaber wurde in den Jahren 1934 und 1935 von der Wehrmacht errichtet und beherbergte das Artillerie-Regiment 27. Der Name wurde von der Lage an der Sommestraße abgeleitet, die wiederum nach der Schlacht an der Somme im Ersten Weltkrieg benannt wurde.
Da die Kaserne im Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschädigt blieb, wurden hier in den ersten Monaten nach Kriegsende 2643 ukrainische Displaced Persons untergebracht[1]. Am 15. Juli 1946 übernahm die US-Garnison Augsburg die Kaserne offiziell, nutzte sie zunächst aber vor allem als Unterkunft, weniger für militärische Zwecke. Zusammen mit der Arras- und der Panzerjäger-Kaserne wurde sie in den Komplex der amerikanischen Reese-Kaserne integriert.[2]
Das ehemalige Offizierskasino der Somme-Kaserne wird heute als Kulturhaus Abraxas für kulturelle Veranstaltungen genutzt, weitere Gebäude sind Teil des „Kulturparks West“.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volodymyr Marunjak: Ukrainische Emigration in Deutschland und Österreich nach dem 2. Weltkrieg (Українська Еміґрація в Німеччині і Австрії по другій світовій війі). Hrsg.: Dr. Peter Belej. Akademischer Verlag Peter Belej (Академічне Видавництво Д-РА Петра Белея), München 1985, S. 103.
- ↑ Stadt Augsburg: „Krieg und Frieden“ – Tag des offenen Denkmals 2005, S. 4f ( vom 4. Februar 2007 im Internet Archive).
- ↑ Stadt Augsburg: Reese-Kaserne ( vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive).