Sommerfrucht
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Als Sommerfrucht (auch Sommerung) werden Nutzpflanzen bezeichnet, die auf dem Feld im Frühling gesät oder gepflanzt und im Herbst desselben Jahres geerntet werden. Wegen der verbreiteten Frühlingstrockenheit müssen die Bestände oftmals beregnet werden. Sie kommen auch in Betracht, wenn die – im Erfolgsfalle – ertragreicheren Winterfruchtbestände durch Auswinterung untergegangen sind.
Beispiele von Sommerfrüchten sind:
- Sommergetreide, wie Sommerweizen, Sommergerste, Sommerroggen, Hafer und Mais,
- Hackfrüchte, wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Futterrüben, Sommerraps und Tabak,
- Sommergemüse, wie Aubergine, Flaschenkürbis, Gartenkürbis, Gurken, Möhren, Zwiebeln, Kohl-Sorten und Wasserspinat,
- Arzneipflanzen, wie Echtes Johanniskraut.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Geisler: Ertragsphysiologie von Kulturarten des gemäßigten Klimas. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1983.
- Ernst Klapp: Lehrbuch des Acker- und Pflanzenbaues, Verlag Paul Parey Berlin 1941; 6. Aufl. 1967.
- Manfred G. Raupp: Was der Großvater schon wusste – Gedanken zur Entwicklung der Landwirtschaft in Staffort; Lörrach und Bürgerbüro Stutensee-Staffort 2005.