Sommerhalde
Der Weinberg Sommerhalde am Scheibengipfel in Reutlingen zählt zum Weinbaubereich Oberer Neckar des Weinbaugebietes Württemberg. Die Rebsorten Blauer Portugieser, Spätburgunder, Schwarzriesling, Müller-Thurgau und Chardonnay gedeihen an der Sommerhalde am besten. Es handelt sich nicht um eine Weinlage im Sinne der Weinbergsrolle (Rebkataster).[1][2]
Erhalt der Weinbaukultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Städtischen Weinberg gibt es an der Achalm auch ein privates Grundstück, auf dem 2001 nach einem jahrelangen Rechtsstreit und der zwischenzeitlich geänderten Weinbaugesetzgebung wieder neue Rebstöcke angepflanzt wurden. Die Neubepflanzung, die bisher nicht genehmigungsfähig war, fällt jetzt unter den Paragraphen „Erhalt der Weinbaukultur“.[3] 2003 wurden dort 1067 Rebstöcke gepflanzt: Portugieser und Müller-Thurgau und ergaben einen ersten Ertrag von 180 Litern mit einem Mostgewicht von 83 Oechsle-Grad.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum zur Durchführung weinrechtlicher Vorschriften vom 31. Mai 2005 § 14 Einrichtung und Führung der Weinbergsrolle
- ↑ Besonderheiten des Weinbaus im Kreis Tübingen
- ↑ Von der Roten Kapelle bis zur Sommerhalde: Wein(bau) macht süchtig – auf Oechslejagd zwischen Reutlingen und Tübingen. (PDF; 77 kB) Sonntag aktuell, 22. Dezember 2002.
- ↑ Uschi Kurz: Goldloch bei der Sommerhalde. Schwäbisches Tagblatt, 25. April 2006
Koordinaten: 48° 29′ 26,3″ N, 9° 11′ 39,6″ O