Sonnenberg (Weißenohe)
Sonnenberg Gemeinde Weißenohe
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Koordinaten: | 49° 38′ N, 11° 16′ O |
Höhe: | 443 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (1970)[1] |
Postleitzahl: | 91367 |
Vorwahl: | 09192 |
Der Weißenoher Gemeindeteil Sonnenberg
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Sonnenberg ist eine im nordwestlichen Teil der Gräfenberger Flächenalb gelegene fränkisches Einöde.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist ein Gemeindeteil von Weißenohe im südwestlichen Teil Oberfrankens.[2] etwa einen Kilometer südöstlich des Ortszentrums von Weißenohe auf einer Höhe von 443 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegen Ende des Mittelalters befand sich der Ort im Eigentum des zur Kurpfalz gehörenden Klosters Weißenohe.[4] Einige Jahre nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekrieges wurde die Einöde der Hochgerichtsbarkeit des nürnbergischen Pflegamtes Hiltpoltstein unterstellt. Denn 1520/21 hatten sich die Kurpfalz und die Reichsstadt Nürnberg vertraglich geeinigt, die während des Krieges von der Reichsstadt eroberten klösterlichen Besitzungen in den Hochgerichtsbezirk des Pflegamtes einzugliedern.[5][6][7] Daran änderte sich im Wesentlichen nichts, als die Oberpfalz nach der Ächtung des pfälzischen Kurfürsten Friedrich V. (des sogenannten Winterkönigs) als Lehen an Kurbaiern übergeben wurde.[8] Für die Einöde bedeutete dies, dass die Landeshoheit über die Ortschaft von einer anderen wittelsbachischen Linie übernommen wurde.
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Sonnenberg mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Bestandteil der Ruralgemeinde Weißenohe.[9]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch einen nicht-asphaltierten Feldweg hergestellt, der von der von Weißenohe nach Sollenberg führenden Gemeindeverbindungsstraße abzweigt und in Sonnenberg als Sackgasse endet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Behördenwegweiser für Sonnenberg, abgerufen am 20. Mai 2019
- Sonnenberg im BayernAtlas, abgerufen am 20. Mai 2019
- Sonnenberg auf historischer Karte, abgerufen am 20. Mai 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 154 (Digitalisat). , abgerufen am 20. Mai 2019
- ↑ Sonnenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Mai 2019.
- ↑ Geografische Lage von Sonnenberg im BayernAtlas, abgerufen am 20. Mai 2019
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 25.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 18.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 100–101.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 21.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 19.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 125–126.