Sonnenbrink

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Sonnenbrink
Höhe 175,3 m ü. NHN [1]
Lage Landkreis Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland[1]
Gebirge Wiehengebirge[A 1][1][2][3][4][5]
Dominanz 1,25 km → Born[1]
Schartenhöhe 28,2 m ↓ Empterweg[1]
Koordinaten 52° 18′ 52″ N, 8° 19′ 37″ OKoordinaten: 52° 18′ 52″ N, 8° 19′ 37″ O
Topo-Karte 1:25.000 (LGLN)
Sonnenbrink (Niedersachsen)
Sonnenbrink (Niedersachsen)
Typ Bergrücken
Gestein Sandstein, Tonstein etc.[A 2][6]
Alter des Gesteins Dogger, Malm[6]
Besonderheiten Sonnenbrinkturm
pd4
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Sonnenbrink ist ein 175,3 m ü. NHN hoher Berg im Wiehengebirge südlich von Bad Essen in Niedersachsen.[1]

Der bewaldete Sonnenbrink ist Teil des langgestreckten und fast durchgängig bewaldeten Wiehengebirges. Auf seinem Gipfel steht der Sonnenbrinkturm. Westlich (Osterberg, 172,6 m ü. NHN) und östlich (Born) finden sich auf dem Hauptkamm nicht weit entfernte Berge, die etwa ähnlich hoch wie der Sonnenbrink sind. Der nur rund 400 m westlich gelegene, und unbekanntere, Osterberg wird kaum als markanter eigenständiger Gipfel wahrgenommen. Westlich des Sonnenbrinks finden sich auf dem Hauptkamm des Wiehengebirges jedoch keine höheren Gipfel mehr. Nach Norden fällt der Berg in die Norddeutsche Tiefebene ab. Unmittelbar am Gebirgsfuß liegt dort die Stadt Bad Essen. Vom östlich gelegenen Born ist der Sonnenbrink durch den Pass mit der L 84 getrennt. Der Mühlenbach entspringt am Südhang des Sonnenbrinks und fließt zunächst entlang der Südflanke des Sonnebrinks und des Osterbergs, bevor er den Hauptkamm durchbricht und in die Tiefebene einfließt. Die Gipfelregion wird dadurch vollständig Richtung Hunte entwässert. Die südlich gelegene Siedlung Essenerberg reicht bis an den Kamm heran. Unweit des Sonnenbrinkturms liegt eine Rehabilitationsklinik.[1][7]

Unweit südlich des Gipfels verlaufen der Wittekindsweg, der E11 und der DiVa Walk. Der Ems-Hase-Hunte-Else-Weg und der Bad Essener Rundweg führen über den Gipfel.[8]

  1. Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.0 Bad Essener Höhen“ der übergeordneten Haupteinheit532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur GroßregionD36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
  2. Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Kalkstein, Tonstein, Mergelstein, Sandstein, Gips und örtlich Eisenerz; in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonstein, Schluffstein und Sandstein.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Geodatenviewer Niedersachsen (Hinweise)
  2. Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 83/84 Osnabrück/Bentheim (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1961, DNB 456722254 (66 S., insbes. Blatt 83/84, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 536 Westliches Wiehengebirge mit 536.0 Schleptruper Eggen, 536.1 Kalkrieser Höhen; 532.0 Bad Essener Höhen.).
  3. Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
  4. Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
  5. Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
  6. a b Geologische Übersichtskarte 1:500 000. In: NIBIS Kartenserver. Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, abgerufen im Januar 2022.
  7. Karten. In: NUMIS Das Niedersächsische Umweltportal. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, abgerufen am 23. Januar 2022.
  8. Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.