Sowas von super!

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Sowas von super!
Originaltitel Helt super
Produktionsland Norwegen
Originalsprache Norwegisch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 76 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Rasmus A. Sivertsen
Drehbuch Kamilla Krogsveen
Produktion Åshild Ariane Ramborg,
Stian Tveiten
Musik Stein Johan Grieg Halvorsen,
Eyvind Andreas Skeie
Schnitt Morten Rørvig
Besetzung

Sowas von super! (norwegisch Helt super) ist ein norwegischer Animationsfilm unter der Regie von Rasmus A. Sivertsen aus dem Jahr 2022.

Die elfjährige Gamerin Hedvig ist schuld, dass das Superlöwenkostüm ihres Vaters Superlöwe eingegangen ist und er nicht mehr den Superlöwen spielen kann. Sie hat weder Talent zur Akrobatin noch zur Athletin; das zeigt sich schnell, als ihr Vater ihr beibringen will, in seine Fußstapfen zu treten. Doch als ihr Vater ihren Cousin Adrian als Nachfolger auswählt, nimmt Hedvig das als Herausforderung und setzt alles daran, ihr skeptisches Umfeld von ihren Qualitäten zu überzeugen. In ihrer Großmutter findet Hedvig eine Unterstützerin.[3]

Regie führte Rasmus A. Sivertsen, das Drehbuch stammt von Kamilla Krogsveen. Die Musik komponierten Stein Johan Grieg Halvorsen und Eyvind Andreas Skeie, für den Filmschnitt war Morten Rørvig verantwortlich.

Produktion und Förderungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produziert wurde der Film von Åshild Ariane Ramborg und Stian Tveiten. Die Produktionsfirma war Qvisten Animation.

Dreharbeiten und Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die norwegische Premiere feierte der Film am 30. September 2022[3], und zwischen dem 20. und 23. Oktober wurde der Film zweimal auf dem Fredrikstad Animation Festival gezeigt.[4] Für den Verleih in Norwegen ist Nordisk Film Distribusjon zuständig, für den Nahen Osten und Nordafrika Oceana Studios.

Der Film sollte am 20. Februar 2023 auf der Berlinale seine internationale Premiere in der Sektion Generation feiern. Doch da einen Tag vor der Galapremiere von der Anti-Racism Taskforce for European Film Vorwürfe des Blackfacing erhoben wurden, entschied sich die Festivalleitung in Absprache mit der Produktionsgesellschaft dafür, die Galapremiere abzusagen. Der Film flog aber nicht vollständig aus dem Programm, sondern die weiteren geplanten Vorführungen wurden mit Hinweis auf die Vorwürfe bzw. Bedenken durchgeführt. Somit feierte der Film am 21. Februar 2023 seine internationale Premiere. Das Norsk filminstitutt reagierte sowohl auf die Vorwürfe als auch auf die Reaktion der Festivalleitung mit Unverständnis. Zudem wurde die Zusammenarbeit mit dem Anti-Racism Taskforce for European Film beendet.[5]

Auszeichnungen und Nominierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Sowas von super! Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 242901).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Sowas von super! Jugendmedien­kommission.
  3. a b Gunnar Iversen: Analysen: Helt super (2022). Montages, 2. Dezember 2022, abgerufen am 13. Januar 2023 (norwegisch).
  4. Helt super in der Datenbank vom Fredrikstad Animation Festival, abgerufen am 4. März 2023 (englisch)
  5. Matthias Halbig: Berlinale: Rassismus und Kolonialismus in "Sowas von Super"? - Keine Gala für norwegischen Film. Leipziger Volkszeitung, 24. Februar 2023, abgerufen am 4. März 2023.
  6. Sowas von super! Abgerufen am 31. Mai 2023.