Speikern
Speikern Gemeinde Neunkirchen am Sand
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Koordinaten: | 49° 32′ N, 11° 21′ O |
Höhe: | 342 m ü. NHN |
Fläche: | 4,02 km²[1] |
Einwohner: | 917 (25. Mai 1987)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 228 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91233 |
Vorwahl: | 09153 |
Speikern ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Neunkirchen am Sand im Landkreis Nürnberger Land (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Speikern hat eine Fläche von 4,024 km². Sie ist in 1497 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 2688,01 m² haben.[1][4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt an der Schnaittach. Im Süden verläuft die Bahnstrecke Neunkirchen a Sand–Simmelsdorf-Hüttenbach; Speikern hat einen Haltepunkt. Die Staatsstraße 2236 führt zu einer Anschlussstelle der Bundesstraße 14 bei Bräunleinsberg (1 km südlich) bzw. nach Rollhofen (1,5 km nördlich). Die Kreisstraße LAU 20 führt nach Neunkirchen zur Staatsstraße 2241 (1,6 km westlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Kersbach zur Kreisstraße LAU 9 (1,7 km nordöstlich).[5] Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Speikern wurde am 23. April 1289 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist anzunehmen, dass der aus dem Lateinischen stammende Ortsname (spicarium = Speicher, Scheune) durch die vielen Getreidescheunen entstand.
1962 wurde bei archäologischen Grabungen eine keltische Tonfigur, das Speikerner Reiterlein, entdeckt, das den Ort weithin bekannt machte. Nach Jahren der Selbstverwaltung wurde Speikern 1972 in die Gemeinde Neunkirchen am Sand eingegliedert.[6]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zentrum von Speikern steht die Kapelle St. Florian. Ebenfalls in der Ortsmitte befindet sich das Museum Fränkische Hopfenscheune.[7]
Jährlich im September findet zur Zeit der Hopfenernte das Speikerner Hopfenfest statt.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Speikern gibt es einen Kindergarten sowie eine Freiwillige Feuerwehr. Des Weiteren befindet sich das Sportgelände sowie das Vereinsheim des gemeindeangehörigen Vereins SpVgg Neunkirchen-Speikern-Rollhofen in diesem Gemeindeteil.
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kunigunde Fischer (1882–1967), deutsche Politikerin (SPD)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenbourg, München 1966, DNB 457322500, S. 490–493.
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Speikern auf der Website neunkirchen-am-sand.de
- Speikern in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. September 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Speikern (093575). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 345 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Neunkirchen a.Sand, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 509.
- ↑ https://www.schnaittach.de/Fraenkische-Hopfenscheune.o157.html