Spiel zu zweit

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Film
Titel Spiel zu zweit
Originaltitel Two for the Seesaw
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 119 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Robert Wise
Drehbuch Isobel Lennart
Produktion Walter Mirisch
Musik André Previn
Kamera Ted D. McCord
Schnitt Stuart Gilmore
Besetzung

Spiel zu zweit ist ein US-amerikanischer Liebesfilm unter Regie von Robert Wise aus dem Jahr 1962.

Jerry Ryan kommt von Omaha, Nebraska nach Manhattan. Der Rechtsanwalt hat in Omaha seine Frau verlassen und seinen Job verloren. Sein Freund Oscar lädt ihn zu einer Party in Greenwich Village ein. Dort lernt Jerry die Tänzerin Gittel kennen. Die beiden beginnen eine Liebesbeziehung. Das Leben scheint für Jerry neu zu beginnen, doch seine Gedanken sind weiterhin in Omaha. Auch als er einen neuen Job in einer renommierten Anwaltskanzlei erhält, ändert sich nur wenig daran. Mit der neuen Arbeit verdient er genug, um Gittel ein Tanzstudio einzurichten. Gittel ist jedoch überzeugt davon, dass er lieber zu seiner Frau zurückkehren möchte und gerät in eine Depression. Es kommt zum Streit zwischen Jerry und Gittel. Gittel kommt ins Krankenhaus. Nachdem sie wieder genesen ist, will sie ihre Beziehung zu Jerry prüfen. Sie bittet ihn, sie zu heiraten. Jerry entscheidet sich gegen Gittel und möchte zu seiner Frau zurückkehren. Jerry ist jedoch nicht in der Lage, ihr diese Nachricht persönlich zu überbringen. Er ruft sie an und sagt ihr, dass er sie liebe, aber dennoch verlassen werde.

Der Film entstand nach dem gleichnamigen Theaterstück von William Gibson. Das wurde 1958 am Broadway mit Henry Fonda und Anne Bancroft uraufgeführt. Das Stück erlebte 750 Aufführungen und wurde für einen Tony Award nominiert. Ursprünglich sollten Elizabeth Taylor und Paul Newman die Hauptrollen in der Verfilmung übernehmen. Als die Dreharbeiten von Liz Taylor zu Cleopatra sich jedoch verzögerten, übernahm Paul Newman die Hauptrolle in Haie der Großstadt. Beide kamen nun nicht mehr für die Besetzung in Frage und wurden durch Robert Mitchum und Shirley MacLaine ersetzt.

„Dialoglastiges, vorwiegend von den sehr guten Schauspielern getragenes Hollywooddrama, das zwischen Komödie und bitterem Melodram schwankt. Ansätze zu einer anspruchsvolleren Figurenpsychologie werden durch die etwas larmoyante Inszenierung leider zunichte gemacht.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Ein feinfühliger und ernsthafter Ehefilm. Für Erwachsene sehenswert.“

Der Film erhielt 1963 zwei Oscarnominierungen in den Kategorien Beste Kamera (Schwarz-Weiß) und Bester Song für das Lied Second Chance.

Einzelnachweise

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  1. Spiel zu zweit. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. April 2017.
  2. Ev. Presseverband München, Kritik Nr. 159/1963