Sportavia HLMS

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Sportavia HLMS entstand als Studie eines Hochleistungsmotorseglers im Jahr 1969 bei Sportavia-Pützer durch Manfred Schliewa.

Bei Sportavia-Pützer lief 1969 die Produktion des zweisitzigen Motorseglers Fournier RF 5 an. Alfons Pützer war sich der Defizite des auf den Reiseflug optimierten Motorseglers für Segelflieger bewusst. Er ließ bei Sportavia-Pützer daher bereits 1969 mehrere Studien zu alternativen Motorseglern anfertigen, die den Segelflugbedürfnissen besser entsprachen.

Ein Entwurf von Manfred Schliewa von Oktober 1969 trug die Bezeichnung Sportavia Hochleistungsmotorsegler (HLMS)[1]. Dieser Mitteldecker mit einer Spannweite von 18 Metern und einer Flügelstreckung von 18,1 verfügte über eine auf dem 8 Meter langen Rumpf hinter der Kabine aufgesetzte Schubgondel mit einem Druckpropeller. Die beste Gleitzahl lag bei 95 km/h bei 35. Die minimale Sinkfluggeschwindigkeit betrug 0,72 m/s bei 85 km/h bei maximalem Fluggewicht von 640 kg mit 2 Piloten und 10 kg Treibstoff.[2]

Der Hochleistungsmotorsegler wurde bei Sportavia-Pützer nicht weiterverfolgt.

Technische Daten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kenngröße HLMS
Besatzung 1
Passagiere 1
Länge 8,00 m
Spannweite 18,00 m
Höhe
Flügelfläche 17,85 m²
Flügelstreckung 18,15
Gleitzahl 35 bei 95 km/h
Geringstes Sinken 0,72 m/s bei 85 km/h
Nutzlast 230 kg
Leermasse 410 kg
max. Startmasse 640 kg
Reisegeschwindigkeit 200 km/h
Höchstgeschwindigkeit
Dienstgipfelhöhe
Reichweite
Triebwerke

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Paul Zöller, Hanns-Jakob Pützer: Pützer-Flugzeuge. Dez. 2018, ISBN 978-3-7481-2096-4
  2. Sportavia-Pützer: HLMS-Projektstudie von M. Schliewa, Okt. 1969