Sportjahr 1876
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Weitere Ereignisse
Sportjahr 1876 | |
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Das Glaciarium in Chelsea wird als erste künstliche Eisbahn der Welt eröffnet. |
Ereignisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]American Football
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen den Universitäten Yale und Harvard wird das erste Rugbyspiel abgehalten. Dem Yale-Spieler Walter Camp gefallen die Regeln nicht, sodass er neue hinzufügt und auf diese Art einen neuen Sport erfindet, American Football.
Baseball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2. Februar: In den Vereinigten Staaten wird die National League im Baseball gegründet, in der aufgrund der Rassentrennung ausschließlich Weiße spielberechtigt sind. Die erste Meisterschaft gewinnen die Chicago White Stockings unter dem in diesem Jahr zum Verein gewechselten Spieler und Manager Albert Goodwill Spalding.
Fußball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Football Association of Wales wird nach dem englischen und dem schottischen als dritter Fußballverband der Welt gegründet.
Rudern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 8. April: Cambridge gewinnt das Boat Race gegen Oxford in der Zeit von 20′02″.
- 24. Juni: Die Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 misst sich als erstes deutsches Team mit einer englischen Mannschaft, dem London Rowing Club. Die Londoner schlugen das Frankfurter vierruderige Rennboot mit der Besatzung T. Ludwig, A. Bautze, V. Pflüger und Achilles Wild (Stroke).[1]
Wasserball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 14. Juli: Der Bournemouth Premier Rowing Club veranstaltet den ersten durch ein Rahmenregelwerk reglementierten Wettkampf im Wasserball.
Sportstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Glaciarium in Chelsea wird als erste künstliche Eisbahn der Welt eröffnet.
Vereinsgründungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 26. April: In Kopenhagen wird der Sportklub Kjøbenhavns Boldklub gegründet.
- 24. November: Der Steiner Ruderclub wird als einer der ersten Ruderklubs in Österreich gegründet.
- Der schottische Fußballverein Falkirk Football Club wird gegründet.
- Der englische Middlesbrough Football Club wird von Mitgliedern des heimischen Cricketvereins gegründet.
- Der walisische Fußballverein Bangor FC wird gegründet.
Geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstes Halbjahr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 11. Januar: Thomas Hicks, US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger († 1952)
- 6. Februar: Eugène-Henri Gravelotte, französischer Fechter († 1939)
- 1. März: Henri de Baillet-Latour, französischer Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) († 1942)
- 5. März: Elisabeth Moore, US-amerikanische Tennisspielerin († 1959)
- 21. März: Walter Tewksbury, US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger († 1968)
- 25. März: Irving Baxter, US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger († 1957)
- 29. März: Ioannis Georgiadis, griechischer Fechter und Forensiker († 1960)
- 29. März: Friedrich Adolf Traun, deutscher Sportler, Olympiasieger im Tennis-Herrendoppel 1896 († 1908)
- 27. April: Con Leahy, irischer Leichtathlet und Olympiasieger († 1921)
- 28. April: Robert Guérin, französischer Fußballfunktionär, erster Präsident des Weltfußballverbandes FIFA († 1952)
- 29. April: Gian Ferdinando Tomaselli, italienischer Bahnradsportler, Motorrad- und Automobilrennfahrer sowie Konstrukteur († 1944)
- 2. Mai: Willy Arend, deutscher Radrennfahrer († 1964)
- 10. Mai: Paul Guignard, französischer Radrennfahrer († 1965)
- 17. Mai: Alban Collignon, belgischer Sportjournalist, Radsportfunktionär und Präsident des Weltradsportverbandes Union Cycliste Internationale († 1955)
- 13. Juni: Tom Linton, walisischer Radrennfahrer († 1915)
- 15. Juni: Margaret Abbott, US-amerikanische Golfspielerin und Olympiasiegerin († 1955)
- 17. Juni: Émile Torcheboeuf, französischer Leichtathlet († 1950)
Zweites Halbjahr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 15. August: Carl Albert Andersen, norwegischer Leichtathlet und Turner († 1951)
- 15. August: Wolfgang Pauly, deutsch-rumänischer Schachkomponist († 1934)
- 10. September: Thaddeus McClain, US-amerikanischer Leichtathlet († 1935)
- 11. September: Stan Rowley, australischer Leichtathlet und Olympiasieger († 1924)
- 16. September: Marvin Hart, US-amerikanischer Boxweltmeister im Schwergewicht († 1931)
- 23. September: Louis Disbrow, US-amerikanischer Automobilrennfahrer († 1939)
- 17. Oktober: Hippolyte Aucouturier, französischer Radrennfahrer († 1944)
- 2. November: Margaret Gast, US-amerikanische Radrennfahrerin († 1968)
- 18. November: Victor Hémery, französischer Automobilrennfahrer († 1950)
- 19. November: Louis Bonniot de Fleurac, französischer Leichtathlet († 1965)
- 2. Dezember: Leopold von Wiese, US-amerikanischer American-Football-Spieler und Eigentümer der N.Y. Giants († 1969)
- 12. Dezember: Alvin Kraenzlein, US-amerikanischer Leichtathlet und Olympiasieger († 1928)
- 16. Dezember: Rodolphe William Seeldrayers, belgischer Fußballfunktionär, FIFA-Präsident († 1955)
- 29. Dezember: Karl Slevogt, deutscher Konstrukteur, Automobilpionier und -rennfahrer († 1951)
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 7. Dezember: Hermann von Barth, deutscher Bergsteiger und Schriftsteller (* 1845)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Sportjahr 1876 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien